Friedhöfe Berlin-Tiergarten


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Sowjetischer Ehrenfriedhof 

Der sowjetische Ehrenfriedhof in Berlin ist eine Gedenkstätte für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Roten Armee. Hier sind die wichtigsten Informationen:

  • Geschichte und Bedeutung:
    • Die Ehrenfriedhöfe wurden nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs errichtet, um an die sowjetischen Soldaten zu erinnern, die bei der Schlacht um Berlin gefallen sind.
    • Sie sind ein wichtiger Teil der Erinnerungskultur und ein Zeugnis der Geschichte des Zweiten Weltkriegs.
    • Es gibt mehrere Sowjetische Ehrenmale in Berlin, die bekanntesten sind die im Treptower Park, im Tiergarten und in der Schönholzer Heide.
  • Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park:
    • Es ist das größte sowjetische Ehrenmal in Deutschland und eine beeindruckende Denkmalanlage.
    • Das zentrale Element ist die Statue eines sowjetischen Soldaten, der ein Kind auf dem Arm trägt und ein Schwert über einem zerbrochenen Hakenkreuz senkt.
    • Hier sind über 7.000 Soldaten begraben, die bei der Schlacht um Berlin gefallen sind.
  • Sowjetisches Ehrenmal in der Schönholzer Heide:
    • Dies ist der größte sowjetische Soldatenfriedhof in Berlin.
    • Auf dem Friedhof befinden sich die Gräber von mehr als 13.000 gefallenen Soldaten der roten Armee.
    • Eine Mauer umgibt das Ehrenmal, auf der die Namen der identifizierten Opfer stehen.
  • Sowjetisches Ehrenmal im Tiergarten:
    • Dieses Ehrenmal liegt an der Straße des 17. Juni, in der Nähe des Brandenburger Tors.
    • Auch hier wird den gefallenen Soldaten der Roten Armee gedacht.

Dreifaltigkeitsfriedhof vor dem Potsdamer Tor

Der Dreifaltigkeitsfriedhof vor dem Potsdamer Tor, oft auch als Dreifaltigkeitsfriedhof am Potsdamer Bahnhof bezeichnet, war eine Begräbnisstätte der evangelischen Berliner Dreifaltigkeitsgemeinde und existierte von ca. 1740 bis 1922.   

 

 

Geschichte und Lage:

  • Gründung und frühe Jahre:
    • Der Friedhof wurde um 1740 vor dem Potsdamer Tor angelegt, zu einer Zeit, als das Gebiet noch außerhalb der Stadtmauern lag.
    • Er diente als Begräbnisstätte für die Mitglieder der Dreifaltigkeitsgemeinde.
  • Entwicklung und Veränderungen:
    • Mit dem Wachstum Berlins und dem Bau des Potsdamer Bahnhofs im Jahr 1838 rückte der Friedhof immer näher an das Stadtzentrum heran.
    • Ab 1872 lag er sogar unmittelbar am Vorplatz des Potsdamer Bahnhofs, was zu einer zunehmenden Beeinträchtigung durch den wachsenden Verkehr führte.
  • Schließung und Einebnung:
    • 1909 wurde der Friedhof geschlossen, und 1922 erfolgte seine Einebnung.
    • Das Gelände wurde in eine Grünfläche umgewandelt, wobei einige wertvolle Grabdenkmäler aus Eisenkunstguss gesichert wurden.
    • Es fanden keine Umbettungen der Toten statt.

Bedeutende Persönlichkeiten:

Auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof wurden zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten beigesetzt, darunter:

  • Christian Günther von Bernstorff (1769–1835), dänischer und preußischer Staatsmann und Diplomat
  • Carl Karsten (1782–1853), Mineraloge, Metallurge
  • Georg Jacob Decker der Ältere (1732–1799), Buchdrucker
  • Georg Jacob Decker der Jüngere (1765–1819), Buchdrucker, Verleger
  • Friedrich Eichhorn (1779–1856), preußischer Staats- und Kultusminister (1907 umgebettet)   
  • Johann Karl Philipp Spener (1749–1827), Verleger, Buchhändler, Publizist, Redakteur.

Heutige Situation:

 

  • Von dem ehemaligen Friedhof ist heute nichts mehr zu sehen.
  • Das Gebiet wurde in eine Grünfläche umgewandelt.
  • Bei der Nummerierung der Berliner Dreifaltigkeitsfriedhöfe nach Alter wird dieser Friedhof nicht mit einbezogen, da er nicht mehr vorhanden ist.

Zentralfriedhof Friedrichsfelde

Der Zentralfriedhof Friedrichsfelde, oft auch als „Sozialistenfriedhof“ bezeichnet, ist ein bedeutender Friedhof in Berlin. Hier sind einige wichtige Informationen:

 

Geschichte und Bedeutung:

  • Ursprünge:
    • Eröffnet wurde der Friedhof im Jahr 1881.
    • Ursprünglich als städtischer Gemeindefriedhof für Berlin gedacht, diente er auch als Begräbnisstätte für ärmere Bevölkerungsschichten.
  • Entwicklung zum „Sozialistenfriedhof“:
    • Bekanntheit erlangte der Friedhof durch die Beisetzung von Persönlichkeiten der deutschen Arbeiterbewegung, insbesondere Wilhelm Liebknecht im Jahr 1900.
    • Nach der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht im Jahr 1919 wurde der Friedhof zu einem zentralen Ort der Erinnerung an die sozialistische Bewegung.
    • Während der DDR-Zeit diente der Friedhof als zentrale Gedenkstätte für bedeutende sozialistische Persönlichkeiten.
  • Gedenkstätte der Sozialisten:
    • Die Gedenkstätte der Sozialisten ist ein zentraler Bestandteil des Friedhofs.
    • Hier befinden sich die Gräber von Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht, Ernst Thälmann und anderen bedeutenden Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung.
    • Das Revolutionsdenkmal von Ludwig Mies van der Rohe das dort 1926 errichtet wurde, wurde 1935 von den Nationalsozialisten zerstört.

Besondere Merkmale:

  • Parkähnliche Anlage:
    • Der Friedhof zeichnet sich durch seine großzügige und parkähnliche Gestaltung aus.
    • Dies machte ihn seit dem frühen 20. Jahrhundert auch bei wohlhabenden Berliner Bürgerfamilien als Begräbnisstätte beliebt.
  • Architektur:
    • Die Feierhalle des Friedhofs, ursprünglich von Hermann Blankenstein entworfen, wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und später in vereinfachter Form wieder aufgebaut.
  • Bekannte Persönlichkeiten:
    • Neben den bereits genannten Sozialisten sind hier auch andere bedeutende Persönlichkeiten begraben, darunter Käthe Kollwitz und Otto Nagel.

Informationen für Besucher:

  • Adresse:
  • Gudrunstraße 20, 10365 Berlin-Lichtenberg.
  • Öffnungszeiten:
    • Februar bis November: ab 7.30 Uhr bis zur Dämmerung.
    • Dezember bis Januar: ab 8.00 Uhr bis zur Dämmerung.

Begräbnisplatz Wilsnacker


Der Begräbnisplatz Wilsnacker Straße in Berlin, offiziell bekannt als „Friedhof Wilsnacker Straße für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft“, ist ein Ort von historischer Bedeutung, der an die Schrecken des Zweiten Weltkriegs erinnert.

Hier sind einige wichtige Informationen:

 

Lage und Geschichte:

  • Der Friedhof befindet sich im Berliner Ortsteil Moabit, in der Wilsnacker Straße, gegenüber dem Amtsgericht Tiergarten.
  • Ursprünglich gehörte das Gelände zum Kirchhof der St.-Johannis-Kirche.
  • 1935 wurde dieser Teil des Kirchhofs geräumt und als Schulgarten genutzt.
  • Im April und Mai 1945, in den letzten Kriegstagen, diente er als Notfriedhof für mehr als 300 Menschen, die in der Umgebung gewaltsam ums Leben kamen.
  • 1955 wurde der Notfriedhof von den West-Berliner Behörden in einen Ehrenfriedhof umgewandelt.

Bedeutung und Gedenken:

  • Der Friedhof ist eine Kriegsgräberstätte, die vor allem den Kriegsopfern der letzten Kriegswochen gewidmet ist.
  • Hier ruhen Zivilisten, Soldaten und politische Häftlinge aus dem Zellengefängnis Moabit, die von der SS ermordet wurden.
  • Ein bekanntes Grab ist das von Albrecht Haushofer, einem Widerstandskämpfer, der am 23. April 1945 ermordet wurde.
  • Der Friedhof dient als Mahnmal gegen Krieg und Gewalt.
  • Am Eingang des Friedhofes befinden sich Gedenktafeln, die an die Opfer erinnern.

Gestaltung:

  • Der Friedhof wurde nach dem Krieg von dem Gartenarchitekten Wilhelm Alverdes gestaltet.
  • Ein markantes Merkmal ist eine Muschelkalk-Stele mit einem Bronzekreuz.
  • Die Beete sind mit immergrünen Bodendeckern bepflanzt.
  • Der Friedhof ist von einer Ziegelmauer umgeben.

Der Invalidenfriedhof in Berlin ist ein historischer Friedhof von großer Bedeutung, der sowohl als Begräbnisstätte als auch als Gedenkstätte dient.

 

Hier sind einige wichtige Informationen:

 

Geschichte und Bedeutung:

  • Der Invalidenfriedhof wurde Mitte des 18. Jahrhunderts, genauer gesagt 1748, auf Anordnung von König Friedrich II. von Preußen angelegt. Er diente ursprünglich als Begräbnisstätte für die Insassen des nahegelegenen Invalidenhauses, einer Einrichtung zur Versorgung von Kriegsinvaliden.
  • Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Friedhof zu einer Ruhestätte für bedeutende Militärs, insbesondere jene, die in den Befreiungskriegen gegen Napoleon eine Rolle spielten.
  • Später wurden auch Zivilpersonen auf dem Invalidenfriedhof beigesetzt, was seine Bedeutung als historischer Friedhof für die Stadt Berlin unterstreicht.
  • Während der Teilung Berlins lag der Friedhof im Grenzgebiet und erlitt erhebliche Schäden durch den Bau der Berliner Mauer. Viele Gräber wurden zerstört oder unzugänglich.
  • Heute steht der Invalidenfriedhof unter Denkmalschutz und wird als Ort des Gedenkens und der Erinnerung gepflegt.

      Besondere Merkmale:

  • Der Friedhof beherbergt die Gräber zahlreicher historischer Persönlichkeiten, darunter Militärs wie Gerhard Johann David von Scharnhorst und Rudolf Schmundt.
  • Die Folgen des Mauerbaus sind noch heute sichtbar, da viele Gräber zerstört wurden.
  • Der Invalidenfriedhof ist ein Ort der Ruhe und Besinnung, der einen Einblick in die preußische und deutsche Geschichte bietet.
  • Der Friedhof ist 2,54 Hektar groß.

Lage und Zugang:

  • Der Invalidenfriedhof befindet sich im Berliner Ortsteil Mitte, in der Nähe der Scharnhorststraße.
  • Er ist öffentlich zugänglich und kann besichtigt werden.

Friedhof St. Johannis I

Der Friedhof St. Johannis I in Berlin-Tiergarten ist ein historisch bedeutsamer Ort mit einer reichen Geschichte.

 

Hier sind umfassende Informationen zu diesem Friedhof:

 

Lage und Geschichte:

  • Der Friedhof befindet sich im Berliner Ortsteil Moabit, in der Nähe des Tiergartens.
  • Er gehört zur evangelischen St.-Johannis-Gemeinde und liegt hinter der von Karl Friedrich Schinkel entworfenen St.-Johannis-Kirche.
  • Die erste Bestattung auf dem Friedhof fand im Jahr 1840 statt.
  • Das gesamte Gelände, bestehend aus Kirche und Friedhof, steht als Gartendenkmal unter Denkmalschutz.
  • Der Friedhof ist mit seinen ca. 3000 Quadratmetern eine der kleinsten Begräbnisstätten Berlins.

Bedeutende Persönlichkeiten:

  • Auf dem Friedhof sind Pfarrer der St.-Johannis-Gemeinde begraben.
  • Auch einige Personen von lokaler Bedeutung für Moabit fanden hier ihre letzte Ruhestätte, darunter:
    • Die Industriellen Wilhelm Gericke und Friedrich Adolf Pflug
    • Der Grundbesitzer Georg Peter Christian Beussel
    • Superintendent Alfred Gielen.
  • Zudem gibt es eine Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, die dreizehn Einzelgräber umfasst.

           Besonderheiten:

  • Der Friedhof ist ein Ort der Ruhe und des Gedenkens inmitten der Großstadt.
  • Die historische Bedeutung und die denkmalgeschützte Anlage machen ihn zu einem wertvollen Teil des Berliner Kulturerbes.
  • Der Friedhof ist ein wichtiges Zeugnis der Stadtgeschichte und der Entwicklung des Stadtteils Moabit.
  • Der Friedhof wird vom Evangelischen Friedhofsverband Berlin Stadtmitte verwaltet.
  • Auf dem Friedhof St. Johannis I. gibt es keine Neuvergabe von Grabstellen mehr.



Alter Friedhof Reinfeld

Paul-von-Schoenaich-Straße 9

23858 Reinfeld

 

 

Das heutige Kirchengebäude, ein einschiffiger verputzter Backsteinbau, wurde 1636 errichtet, nachdem die mittelalterliche Klosterkirche des in der Reformationszeit aufgelösten Klosters Reinfeld beim Dammbruch des zur Karpfenzucht gestauten Herrenteichs zerstört worden war.

 

Die neue, wesentlich kleinere Kirche wurde auf dem Eichberg überflutungssicher erbaut.

 

Die Finanzierung übernahm Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, zu dessen kleinem Herrschaftsbereich das Amt Reinfeld gehörte.

 

 Das Kirchenschiff hat einen rechteckigen Grundriss, an den sich ein Chorraum mit einer fünfseitigen Apsis anschließt.

 

An der Nordseite gibt es einen kleinen rechteckigen Ausbau, der unter der Regentschaft des letzten Herzogs Friedrich Karl 1737 als Patronatsloge für seine Mutter Dorothea Christina, die ihren Witwensitz in Reinfeld hatte, neu eingerichtet und mit dem herzoglichen Wappen geschmückt wurde.

 

Gegenüber auf der Südseite erfolgte 1893 ein neugotischer Anbau für die Sakristei. 

 

 Das Innere ist saalartig mit einer durchlaufenden Holzbalkendecke.

 

Im Westen findet sich eine hufeisenförmige Empore. Der kleine hölzerne Vierkantturm mit spitzem achtseitigen Helm befindet sich auf der Ostseite über dem Altar; am Westende gibt es ein neueres Uhrglockentürmchen.

 

Seit 1940 trägt die Kirche den Namen von Matthias Claudius, der 1740 im Reinfelder Pastorat als Sohn des gleichnamigen Pastors geboren wurde.

 

 

 

Quelle: Wikipedia

 

 

Impressionen Friedhof