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Der Stadtfriedhof in Braunschweig ist ein kommunaler Friedhof. Der konfessionslose Friedhof in Trägerschaft der Stadt Braunschweig wurde 1914 angelegt. Auf der Anlage des Stadtfriedhofs befinden sich die Städtische Friedhofsverwaltung, das Krematorium, der zivile Ehrenfriedhof und der Ausländerfriedhof.
Hier befand sich auch der ehemalige Urnenfriedhof, der heute Teil des Stadtfriedhofs ist. Er ist etwa 10 Hektar groß. Der Friedhof ist letzte Ruhestätte zahlreicher bekannter Persönlichkeiten.
Der Stadtfriedhof liegt an der Helmstedter Straße, am Brodweg und am Franz-Frese-Weg und befindet sich zwischen dem evangelischen Hauptfriedhof und dem Katholischen Friedhof. Ferner grenzt auch der Jüdische Friedhof an den Stadtfriedhof. Er besteht aus einem Alten Teil an der Helmstedter Straße und einem Neuen Teil am Franz-Frese-Weg.
Der Stadtfriedhof wurde 1914 angelegt. Bereits 1913 wurde eine Trauerhalle (Feierhalle 1) fertiggestellt. Sie bietet bei Trauerfeiern bis zu 180 Personen Platz.
1915 wurden die Bauarbeiten am Krematorium beendet und dieser in Betrieb genommen. Damals wurden pro Jahr noch durchschnittlich 24 Personen eingeäschert. Am 28. Juni 1930 wurde der städtische Urnenfriedhof an der Helmstedter Straße eröffnet.
Als beim größten Luftangriff auf Braunschweig am 15. Oktober 1944 eine große Zahl an Bürgern umkam, wurde ein Teil von ihnen auf dem Ehrenfriedhof bestattet. Die Beisetzungen fanden am 23. Oktober und am 1. November statt.
Der Katholische Friedhof in Braunschweig, an der Helmstedter Straße, besteht seit über 100 Jahren.
Die im Jahr 1708 neu gegründete katholische Gemeinde in Braunschweig konnte schon im Jahr 1714 einen eigenen Friedhof an der Hochstraße erwerben. Da dieser Friedhof Ende des 19. Jahrhunderts geschlossen werden musste, gelang es dem Dechanten, Dr. theol. Karl Grube, östlich des Brodwegs ein ca. 3,5 ha großes Gelände zur Bestattung der Katholiken zu erwerben. Im November 1901 hat die erste Beerdigung auf dem neuen Friedhof stattgefunden.
Bald wurde auch eine Friedhofskapelle errichtet, ein schlichter Ziegelbau, einschiffig mit polygonaler, eingezogener Apsis und Strebepfeilern am Langhaus.
Seit August 2001 dient diese alte Kapelle als „Gedenkstätte für Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft“ und als Raum für themenbezogene Projekte und Ausstellungen.
Gemeinde und Friedhofsverwaltung waren von Anfang an bemüht, den Friedhof zu kultivieren und zu einer würdigen Begräbnisstätte zu machen.
Die Zeit des 2. Weltkrieges und die Nachkriegszeit brachte jedoch eine Rückentwicklung in der Friedhofsanlage und der Grabgestaltung. Durch gute Zusammenarbeit der Friedhofsverwaltung mit den Steinmetzbetrieben konnten jedoch bald neue Richtlinien in der Gestaltung der Grabmale, der Bepflanzung und der gesamten Friedhofanlage erstellt werden.
Der 1914 angelegte Stadtfriedhof (alter Teil) genauso wie der 1930 angelegte Urnenfriedhof (heute: Stadtfriedhof-neuer Teil) sind Orte der Ruhe, Besinnung und Erinnerung.
Die weitläufigen und gepflegten Grünanlagen und die ansprechend gestalteten Grabfelder geben altem und neuem Teil des Stadtfriedhofs seinen würdigen Charakter.
Hier finden nicht nur Trauernde einen angemessenen Ort für Abschiednahme und Gedenken, sondern auch Spaziergängerinnen und Spaziergänger erhalten auf dem alten Teil des Stadtfriedhofes durch historische Grabsteine und auf dem neuen Teil durch die dortigen Ehrengräber einen Einblick in die Braunschweiger Stadtgeschichte.
Der Stadtfriedhof liegt an der Helmstedter Straße angrenzend an den Evangelischen Hauptfriedhof und den Katholischen Friedhof. Er weist eine Gesamtgröße von über 100 000 m² auf.
Auf dem alten Friedhofsteil an der Helmstedter Straße befinden sich der militärische Ehrenfriedhof mit 210 Soldaten- und Kriegsgräbern, der zivile Ehrenfriedhof (Bombenopfer 1944) mit 653 Krieggräbern und das Riesebergdenkmal sowie einzelne Sonderstätten von Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft.
Seit 2006 gibt es, ebenfalls auf dem alten Friedhofsteil, Kolumbarium - Urnenwände - als Bestattungsstätte.
Auf dem neuen Friedhofsteil zwischen Brodweg und Franz-Frese Weg kann man auf dem „Ausländerfriedhof“ 698 Soldaten- und Kriegsgrabstätten von Gefallenen verschiedenster Staatsangehörigkeiten (hauptsächlich polnischer und russischer Herkunft) finden.
Das Land Niedersachsen hat die in seinem Gebiet befindlichen Soldaten- und Kriegsgrabstätten zu erhalten bzw. anzulegen, in Stand zu setzen und zu pflegen. Diese Aufgabe wurde der Stadt Braunschweig übertragen.
Außerdem sind auf dem neuen Friedhofsteil des Stadtfriedhofes in der Abteilung 33 (Zugang vom Franz-Frese-Weg) die Ehrengrabmale von bekannten Persönlichkeiten wie Bennemann, Fuchs, Lotz und Schmidt zu besichtigen.
Der St.-Petri-Friedhof an der Goslarschen Straße im westlichen Ringgebiet gehört zu den ältesten noch vorhandenen Friedhofsanlagen im Stadtgebiet.
Seit 1638 ist die Fläche als Friedhof ausgewiesen. Er enthält formal bemerkenswerte Grabdenkmale und Ruhestätten bedeutender Bürger wie Wilhelm Bracke, Gottfried-Friedrich Tunica, Konrad Koch, Johann Degener und Katharina Degener u.a.
Der Petrifriedhof ist Baudenkmal und somit gemäß § 3 Nieders. Denkmalschutzgesetz geschützt.
Eigentümerin ist die Kirchengemeinde St.-Petri, seit 1977 besteht ein Nutzungsvertrag zwischen der Kirchengemeinde und der Stadt Braunschweig.
Nach der Sanierung in 2001 ist der Petrifriedhof seit März 2002 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Dabei hat sich die Öffnung nur eines Tores und das Hundeverbot im Sinne der Substanzerhaltung auf dem Friedhof bewährt.
Der ehemalige Friedhof der St.-Martini-Gemeinde an der Goslarschen Straße im westlichen Ringgebiet gehört zu den historischen Friedhofsanlagen im Stadtgebiet. Das Grundstück des ehemaligen Friedhofes der St.-Martini-Gemeinde Braunschweig wurde seit ca. 1909 nicht mehr belegt, die Ruherechte sind erloschen.
Ein Teil der Friedhofsfläche wurde für öffentliche Bauten in Anspruch genommen, der verbleibende Teil als öffentliche Grünfläche gestaltet.
Im Rahmen der erfolgten Sanierung 2009 wurde der Anlage unter Einbeziehung der historischen Grabdenkmale ihr ursprünglicher Charakter weitgehend zurückgegeben.
Als zentraler Eingang ist der vorhandene Torzugang hergerichtet worden. Das Tor zur Goslarschen Straße sowie die Pfeiler und Sandsteinmauern wurden saniert.
Asphaltierte Wege wurden großflächig zurückgebaut und die Anlage eingefriedet. Der historische Friedhof steht als qualitätvolle Grünanlage den Anwohnern zur Verfügung.
Eine Informationstafel am zentralen Eingang zum Friedhof gibt Auskunft über die Bedeutung der
Anlage
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