Friedhof Dresden


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Der Annenfriedhof

Der Alte Annenfriedhof ist der dritte Annenfriedhof der Stadt Dresden.

 

Der erste Annenfriedhof wurde 1578 um die Annenkirche als Annenkirchhof angelegt und bis zum Ende des 18. Jahrhunderts genutzt.

 

Im Jahr 1828 erfolgte die Schließung des ersten Annenfriedhofs.1712 war unweit der Annenkirche am heutigen Sternplatz der zweite Annenfriedhof  eingeweiht worden, auf dem in den folgenden Jahren Grüfte errichtet wurden.

 

Er besaß zahlreiche künstlerisch wertvolle Gräber und wurde auch zu einem Ort für Grabsteine des bis 1727 säkularisierten Frauenkirchhofs.

 

Eine Besonderheit des zweiten Annenfriedhofs war, dass er sämtlichen Scharfrichtern Dresdens als letzte Ruhestätte diente.

 

Es fanden sich zudem die Gräber der Kreuzkantoren Johann Christoph Petritz und Basilius Petritz, sowie des Begründers der Blindenbildung in Sachsen, Emanuel Gottlieb Flemming, auf dem Friedhof.

 

Der zweite Dresdner Annenfriedhof wurden 1854 wegen Platzmangels geschlossen und bis 1914 säkularisiert.

 

Grabsteine des zweiten Annenfriedhofs fanden im Eingangsbereich des dritten Annenfriedhofs ihren neuen Standort.

 

 

 

 

 

 

 

Alter Jüdischer Friedhof 

Nach den Judenverfolgungen bis zum Ende des Mittelalters siedelten sich erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts wieder jüdische Familien in Dresden an.

 

[3] Bereits 1715 wandte sich der jüdische Diplomat Issachar Berend Lehmann, der August den Starken bei seinem Kampf um die polnische Krone finanziell unterstützt hatte und 1696 als Hofjude in Dresden ansässig wurde, mit der Bitte nach einer Begräbnisstätte für die Juden Dresdens und Sachsens an August den Starken.

 

Vorgeschlagen wurde dabei, die Toten „in Lehmanns Garten oder an einem anderen Orte, welcher nicht infam ist“[4] beerdigen zu lassen. Nach Protesten des Rates der Stadt lehnte August der Starke die Bitte ab.

 

 

Die Juden Dresdens mussten ihre Toten weiterhin über das Erzgebirge nach Teplitz bringen, da es ihnen in ganz Sachsen verboten war, ihre Toten zu beerdigen.

 

Trotz zunehmender Diskriminierung in den folgenden Jahrzehnten, so dem Rescript[5] zur Ausmerzung des überhandnehmenden Judenvolkes im Jahr 1734 oder die 1746 erlassene Judenordnung, die den Bau einer Synagoge verbot, wuchs die jüdische Gemeinde in Dresden an.

 

Im Jahr 1750 gründete sie unter anderem die „Beerdigungs-Bruderschaft“, die sich um die Beerdigungsmodalitäten der Toten der Gemeinde kümmerte und auch ein Begräbnisbuch führte.[6]  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alter Katholischer Friedhof 

Der Alte Katholische Friedhof (auch Innerer Katholischer Friedhof) zählt zu den ältesten noch bestehenden Begräbnisstätten Dresdens[1] und war zum Zeitpunkt der Einweihung 1724 der erste katholische Friedhof der Stadt nach der Reformation.

 

Aufgrund zahlreicher Grabmale des Barock, Rokoko und Klassizismus zählt er zu den kulturhistorisch bedeutendsten Friedhöfen im Dresdner Raum.

 

Die 11.000 Quadratmeter große Anlage gehört zu den Kulturdenkmalen der Dresdner Friedrichstadt.Namentlich hebt sich der Alte Katholische Friedhof vom Neuen Katholischen Friedhof ab, der sich ebenfalls in der Dresdner Friedrichstadt befindet.

 

 Katholische Friedhöfe waren, wie auch jüdische Friedhöfe, im streng protestantisch geprägten Dresden noch im 17. Jahrhundert verboten.

 

Als August der Starke im Handel um die polnische Königskrone im Jahr 1697 zur katholischen Kirche konvertierte, wuchs in den folgenden Jahren der Zuzug katholischer Künstler, Gelehrter und Beamter in die Hauptstadt Sachsens.

 

ebenso politisch motiviert war die Heirat des Kurprinzen Friedrich August (II.) mit der österreichischen Erzherzogin Maria Josepha im Jahr 1719, die August der Starke selbst vorangetrieben hatte. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Friedhof Annenkirchhof 

Der Annenkirchhof war ein Friedhof in der Wilsdruffer Vorstadt (heute Teil von Dresden), der 1578 geweiht und in den 1830er-Jahren säkularisiert wurde.

 

Er ist der erste von vier Annenfriedhöfen Dresdens, zu denen auch der Neue Annenkirchhof (2.) sowie der Alte (3.) und Neue Annenfriedhof (4.) gehören. 

 

 Der Annenkirchhof wurde im Jahr 1578 vor dem Wilischen Tor an der im Bau befindlichen Annenkirche angelegt.

 

Bis zu dieser Zeit hatten die Einwohner der Gemeinden Gerbergasse, Poppitz und Fischersdorf sowie der Dörfer Naußlitz, Roßthal, Löbtau, Dölzschen und Coschütz ihre Verstorbenen auf dem 1473 geweihten Friedhof des Bartholomäus-Hospitals beigesetzt, auf dem zudem Kranke, Arme sowie bis 1568 die Pestleichen Dresdens bestattet wurden.

 

[1] Der Friedhof war aufgrund häufiger Pestepidemien sowie des Wachstums der Gemeinden im 16. Jahrhundert zu klein und die Liegezeiten um 1577 daher so kurz geworden, dass für neue Beisetzungen „oft noch zum Theil unverwester Körper aufgegraben werden müssen“.

 

[2] Kurfürst August schenkte den Gemeinden daher neben der Kirche auch einen Platz zu „einem geraumern geruhiglichen Begräbniße“.[2] 

 

 

 

 

 

 

 

 

Äußerer Plauenscher Friedhof 

 Der Äußere Plauensche Friedhof ist der zweite, jüngere Friedhof im Dresdner Stadtteil Plauen.

 

Er befindet sich an der Bernhardstraße 141 unmittelbar an der Flurgrenze zum benachbarten Stadtteil Coschütz.

 

Träger ist die evangelisch-lutherische Kirchgemeinde der Auferstehungskirche Dresden-Plauen. 

 

Der Friedhof wurde 1882 an der Flurgrenze zwischen Plauen und Coschütz angelegt und grenzt unmittelbar an den Friedhof der damals noch selbständigen Nachbargemeinde.

 

Zur Unterscheidung vom älteren Inneren Plauenschen Friedhof in der Nähe der Auferstehungskirche erhielt dieser den Namen Äußerer Plauenscher Friedhof.

 

Für den neuen Begräbnisplatz entstanden eine Totenhalle, eine Friedhofskapelle und ein hölzerner Glockenturm.

 

Kapelle, Grabanlagen und Einfriedungsmauer stehen unter Denkmalschutz.

 

[1] Kreuz und Altar der Feierhalle stammen, wie auch das Grabmal der Grabstelle „Müller“, von Friedrich Press.

 

Der Friedhof hat eine Fläche von 28.000 Quadratmetern.[2]  

 

 

 

 

 

St.-Bartholomäus-Kirche 

Die Bartholomäus-Kirche war die Kirche des im 13. oder 14. Jahrhundert erbauten Bartholomäus-Hospitals. Bartholomäus gilt als Patron gegen Hautkrankheiten, weil er auf Befehl des Astyages, eines Bruders des armenischen Herrschers Polymios, geschunden worden sein soll.

 

1238 kam seine angebliche Hirnschale des Apostels durch Kaiser Friedrich II. in den Kaiserdom St. Bartholomäus von Frankfurt am Main, welcher ab diesem Zeitpunkt nach ihm benannt wurde.

 

Im Anschluss verbreitete sich das Bartholomäus-Patrozinium im Gebiet des Heiligen Römischen Reiches häufiger.

 

Auch nach Dresden kam eine mittlerweile verschollene Bartholomäus-Reliquie, weil vor dem Wilsdruffer Tor angeblich gegen Lepra heilkräftiges Wasser sprudelte.

 

Mit dem Aufblühen der Städte im 12. Jahrhundert und dem allgemeinen Bevölkerungswachstum bis ins 13. Jahrhundert nahm die Zahl der Leprakranken zu.

 

Darüber hinaus förderten die Enge der Städte und die oft mangelhaften hygienischen Verhältnisse die Verbreitung von Infektionskrankheiten.[1]  

 

 

 

 

Der Bühlauer Friedhof 

Der Bühlauer Friedhof entstand im 19. Jahrhundert im heutigen Dresdner Stadtteil Bühlau nach den Plänen des Kirchenarchitekten Woldemar Kandler. Der Friedhof wurde gegründet, da die Gemeinde Bühlau stark gewachsen war.

Der Friedhof ist denkmalgeschützt. 

 

Der Friedhof Bühlau ist ein evangelischer Friedhof, der im gleichnamigen Dresdner Stadtteil Bühlau liegt.

 

Er liegt entlang der Cunewalder Straße, ist jedoch unter der Anschrift Quohrener Straße 18 zu finden.

 

In der Nähe findet man zudem das Gymnasium Dresden-Bühlau und den Ullersdorfer Platz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Friedhof Dölzschen 

 Der Friedhof liegt am Ende des Dölzschener Friedhofswegs auf einem Hügel.

 

Er ist von Feldern und Wiesen umgeben. Ein Feldweg führt am Friedhof vorbei ins benachbarte Roßthal.

 

Das Friedhofsgelände wird von einer Hainbuchenhecke umgrenzt. Nur der Eingangsbereich wurde aus Syenit erbaut.

 

[1] Charakteristisch sind zudem zahlreiche Silberlinden auf dem Friedhofsgelände.

 

Trotz Protesten in der Bevölkerung unterquert der ab 2000 gebaute Tunnel der Autobahn 17 von Dresden nach Prag auch den Dölzschener Friedhof.

 

Dölzschen gehörte ursprünglich zu Dresden.

 

Taufen fanden in der Kreuzkirche, Trauungen in der Frauenkirche und Trauerfeiern in der Annenkirche statt, wobei die Dölzschener Bürger auf den Annenfriedhöfen beigesetzt wurden.

 

Eine Kirche gab es in Dölzschen nie.

Im Jahr 1878 wurde Dölzschen Pesterwitz und Plauen zugeteilt, die eigene Friedhöfe hatten.Im Jahr 1920 erwarb die Gemeinde Dölzschen vom Fabrikbesitzer Arno Reichelt aus Loschwitz rund 0,81 Hektar Land in Dölzschen.

 

Der Friedhof wurde von 1922 bis 1923 angelegt, wobei Wilhelm Stein die Gartengestaltung übertragen wurde.

 

Eigentümer des Friedhofs war die Gemeinde Dölzschen. Nach der Eingemeindung Dölzschens zu Dresden im Jahr 1945 wurde der Friedhof vom Städtischen Friedhofsamt übernommen.

 

Bis heute zählt der Friedhof neben dem Heidefriedhof, dem Nordfriedhof und dem Urnenhain Tolkewitz zu den vier kommunalen Friedhöfen der Stadt Dresden.

 

Er ist gleichzeitig der kleinste kommunale Friedhof der Stadt.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Eliasfriedhof

 

 

Der Eliasfriedhof in Dresden gilt als kulturhistorisch bedeutendster Friedhof der Stadt.

 

[1] Die seit 1876 stillgelegte und seit 1924 aus verkehrs- und sicherheitspolizeilichen Gründen geschlossene Begräbnisstätte in der Pirnaischen Vorstadt steht unter Denkmalschutz.

 

[2] Der 13.162 m² große[3] Friedhof wurde auf Grund seiner besonderen Bedeutung im Jahr 2015 in das Förderprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ der Bundesregierung aufgenommen.  

 

 Im Jahr 1680 wurde die Pest, die bereits zwei Jahre zuvor in Wien ausgebrochen war, nach Dresden eingeschleppt.

 

Innerhalb weniger Monate starben mehr als 5000 Menschen – ein Drittel der gesamten Bevölkerung der Stadt – infolge der Pest.

 

Dresden hatte zu dem Zeitpunkt nur wenige Begräbnisstätten: Der Frauenkirchhof und der Friedhof am Bartholomäus-Hospital waren bereits im 16. Jahrhundert zu klein geworden.

 

Der daraufhin angelegte und 1680 aufgrund der Pest erweiterte Johanniskirchhof vor dem Pirnaischen Tor allein konnte die Toten der Epidemie nicht fassen.

 

Aus Angst vor Ansteckung der Bevölkerung durch die Toten ordnete der wenig später selbst an der Pest erkrankte Kurfürst Johann Georg II.  

 

 

 

 

 

 

 

 

Eschdorfer Friedhof 

 

Der Eschdorfer Friedhof ist ein unter kirchlicher Trägerschaft stehender Friedhof im Schönfelder Hochland im Osten der sächsischen Landeshauptstadt Dresden.

 

Der evangelisch-lutherische Friedhof dient als Ruhestätte für Verstorbene aus Eschdorf, Rossendorf und Wünschendorf.

 

[1] Zusammen mit der Kirche, der Friedhofsmauer und zwei Grabstätten (Bienert und Gräfe) steht der Eschdorfer Friedhof unter Denkmalschutz.

 

er um 1348 angelegte Kirchhof der St.-Barbara-Kirche wurde 1886/1888 parkähnlich auf die heutige Größe von 3280 Quadratmetern erweitert.

 

[1][3] Er gehört damit zu den ältesten, zugleich kleineren Friedhöfen in Dresden.Mit 36 Jahren verstarb der zur Zeit der Erweiterung in Eschdorf tätige Pfarrer Emil Julius Gräfe im Januar 1892.

 

Sein mit einer Christusfigur verzierter Grabstein an der Kirchwand steht unter Denkmalschutz, ebenso der etwas ältere Grabstein des Mühlenbesitzerpaars Bienert, den deren Sohn Gottlieb Traugott Bienert errichten ließ. 

 

 In den Jahren 1990/91 wurde eine moderne, kommunale Feierhalle außerhalb des Friedhofs erbaut.

 

 

 

 

 

 

 

( Quelle: https://www.dresden.de/de/stadtraum/umwelt/gruenes-dresden/Friedhoefe.php?pk_campaign=Shortcut&pk_kwd=friedhof )

 

 

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