Klicken-hören-lesen

Auch hier sind wir für Sie tätig!


Für eine preisfaire und aufrichtig empathische Bestattung in und um Hamburg , Schleswig-Holstein, Niedersachsen sowie bundesweit auch Sozialbestattungen! 04102 23920  7/24

Hier geht es zum Friedhof Mölln


Alter Friedhof – Hindenburgstraße

Der 1840 eröffnete Alte Friedhof zeichnet sich durch den alten Baumbestand und einen parkähnlichen Charakter aus und befindet sich in der Nähe des Stadtzentrums an der Hindenburgstraße.

 

Neuer Friedhof – Großer Eschenhorst

Der Neue Friedhof am Wasserkrüger Weg im Süde der Stadt gelegen ist als Rasenfriedhof im Jahr 1975 hinzu gekommen.

 

Beide Friedhöfe verfügen über eine Kapelle für Trauerfeiern, die von den vorhandenen Parkplätzen in wenigen Minuten zu erreichen sind.

  

Alter Friedhof Hindenburgstraße

Der Friedhof an der Hindenburgstraße wurde im Jahr 1840 eingeweiht. Das Gelände war der Kirche von der Familie Dahm zur Verfügung gestellt worden, die auf dem Friedhof eine eigene Gruftkapelle errichtete. Am 13. Juli 1840 wurde der im Alter von 19 Jahren verstorbene Gustav Adolph Heinrich Murjahn als erster auf dem Friedhof beigesetzt.

 

 Vor 1840 hatte Mölln Begräbnisplätze in der Kirche St. Nicolai, um die Kirche herum und auf dem „Siechenberg“, dort wo sich heute das Adolph-Hoeltich-Stift befindet.

 

Die Kapelle des alten Friedhofs

 Die Neuanlage eines Friedhofs im 19. Jahrhundert war deshalb notwendig geworden, weil die Bevölkerung der Stadt rasch angewachsen war. Zählte man 1810 erst rund 1.700 Einwohner, war die Zahl bis 1840 schon auf fast 2.700 Einwohner angewachsen. Auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse mögen damals eine Rolle gespielt haben. Nach der Cholera-Epidemie von 1831/1832 verlegte man in vielen Städten die Friedhöfe vor die Tore. In Mölln lag der Friedhof um die Nicolai-Kirche auf dem höchsten Punkt der Altstadt – viele der öffentlichen Brunnen befanden sich am Fuße des Kirchberges. So liegt es nahe, dass auch hygienische Bedenken die Neuanlage notwendig erscheinen ließen.

 

 Der Alte Friedhof ist seit seiner Eröffnung mehrmals erweitert worden. Die erste Erweiterung erfolgte 1889. 1946, 1965 und 1967/1968 wurde der Friedhof erneut vergrößert. Da die Bevölkerungszahl Möllns seit dem Ende des Zweiten Weltkriegsdurch die Aufnahme von Flüchtlingen und die Entstehung neuer Wohnviertel enorm gestiegen war, wurde die Anlage eines neuen Friedhofs notwendig. Dieser zweite Friedhof der Ev.-Luth. Kirchengemeinde entstand 1975 am Wasserkrüger Weg.

 

Eingang Hindenburgstraße

 Auf dem alten Friedhof finden jährlich etwa 200 Beerdigungen statt. 7.500 Tote liegen hier begraben.

 Der älteste Teil der Friedhofskapelle wurde 1885 nach Zeichnungen von C. Lohmeyer als Leichenhalle gebaut, die 1901 zunächst mit einem Anbau versehen und 1931 grundlegend umgestaltet wurde.

 

Bei diesem Umbau erhielt die Kapelle ihre heutige Kreuzform. 1963 wurden weitere Funktions- und Verwaltungsräume angebaut. Für die Verwaltung und Bewirtschaftung der Friedhöfe wurde 1986 unterhalb der großen Gedenkstätte ein Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäude fertiggestellt.

 

 Umwelt- und Naturschutz haben auf dem Friedhof einen besonders hohen Stellenwert. Lange bevor entsprechende Verordnungen erlassen wurden, ist auf dem alten Friedhof auf den Einsatz von Pestiziden und Insektiziden verzichtet worden. Neben dem Gebäude der Friedhofsverwaltung wurde ein Feuchtbiotop angelegt. Die parkartig gestaltete Anlage des Friedhofs mit ihrem alten Baumbestand ist zu einem Refugium für zahlreiche Singvogelarten geworden.

Auf der Nordseite des Ratzeburger Friedhofs am Schützenhof/Steindamm sind vierzehn Gruftbauten mit klassizistisch gestalteten Tempelfronten aneinandergereiht. Sie sind in ihrer Art in Schleswig-Holstein einzigartig. Den bereits abgenommenen und den in den Giebelfeldern erhaltenen Inschriften nach sind die Grüfte im 2. Viertel des 19. Jahrhunderts nacheinander von West nach Ost für herausragende Persönlichkeiten der Stadt Ratzeburg errichtet worden.

In der Nähe befinden sich weitere Gräber von Bürgermeistern und anderen für die Ortsgeschichte wichtigen Personen. Die Anlagen sind einheitlich und aufwendig gestaltet, die Portale bestehen aus Granitquadern oder – bei den jüngeren Bauten – aus verputztem Ziegelmauerwerk. Die ehemals mit Eisentüren verschlossenen Portale sind heute zugemauert, die tonnengewölbten Gruftanlagen dahinter wohl nur zum Teil verfüllt.

 

Durch die Fachhochschule Hamburg wurde eine zeichnerische Bestandsaufnahme angelegt, das Architekturbüro hat bereits eine gutachterliche Stellungnahme erarbeitet. Bis zum Sommer 2003 konnte die Maßnahme abgeschlossen werden. Die Granitfassadensteine mussten zum Teil neu versetzt werden, die Grünfläche oberhalb der Gewölbe wurde von Sträuchern und Bäumen gerodet, die Entwässerung der Gewölbe wurde verbessert und ebenso die Belüftung sichergestellt. Die wenigen optisch störenden Fehlstellen in der Gruftfassade sind durch neue Steine ergänzt worden. Die neuen Bauteile sind klar erkennbar.

 

Eine alte schmiede- und gusseiserne Grufttür wurde hinter einer Vermauerung entdeckt und restauriert. Die erste beispielhaft restaurierte Gruft erhielt eine neue Tür. Alle anderen Grüfte erhielten einen Neuputz auf der Vermauerung. An den Restaurierungsarbeiten hat sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligt.

Friedhof am Steindamm

Impressionen alter Friedhof Mölln 

 ( Text-Quelle von Homepage )


Neuer Friedhof Mölln, auch hier sind wir für Sie tätig.


Friedhofsverwaltung

Jochim-Polleyn-Platz 9, 

23879 Mölln

 

Tel. 04542-8568812

Mail: friedhofsverwaltung@kg-moelln.de

Bürozeiten: Mo. - Fr. 8:00-12:00 Uhr, Do. 14:30-18:00 Uhr.