Friedhof Marienberg


Auf dem Friedhof Krematorium legten die Nationalsozialisten vermutlich 1940 einen Ehrenfriedhof an.

 

In Einzelgräbern wurden hier 240 Verstorbene bestattet. Sie waren Angehörige der Wehrmacht, der Polizei, der Schutzstaffel oder der Hitlerjugend.

 

Ihre Lebensgeschichten sind bis heute unbekannt. Nach 1945 wurde die Kennzeichnung der Einzelgräber aufgehoben.

Vermutlich in den 1960er-Jahren erfuhr das Friedhofsareal eine Umgestaltung.

 

In Abstimmung mit der Stadt und finanziert von Steinmetzmeister Tobias Fischer wurde zum Volkstrauertag des Jahres 2000 eine Gedenkstele in der Mitte der Anlage aufgestellt.

 

Im Jahr 2006 wurde das Areal mit einem Investitionsvolumen von 170.000 € vollständig rekonstruiert.

 

Auf eigenen Wunsch wurden seit 1960 Mitglieder der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VdN) auf dem so genannten Ehrenhain beigesetzt.

 

Einige Opfer des NS–Regimes, die dort nicht begraben liegen, erhielten symbolische Gedenktafeln. So auch Gertrud Piter,


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Angebot vom Friedhof weitere Informationen vorzugsweise direkt beim Friedhof.