Friedhöfe Neukölln


Für eine preisfaire und aufrichtig empathische Bestattung auch Friedhof Reinfeld sowiein und um Hamburg , Schleswig-Holstein, Niedersachsen sowie bundesweit auch Sozialbestattungen! 04102 23920  7/24

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Friedhof Columbiadamm

Der landeseigene Friedhof Columbiadamm befindet sich im Berliner Ortsteil Neukölln, Columbiadamm 122–140. Er hatte schon einige Namen, beginnend mit Friedhof hinter der Hasenheide, Dennewitz-Friedhof, ab 1861 Neuer Garnisonfriedhof (um sich vom Alten zu unterscheiden), nach 1919 Garnisonfriedhof, seit den 1970ern offiziell Friedhof Columbiadamm, manchmal auch Friedhof am Columbiadamm. Er ist 104.044 m² groß und beherbergt derzeit gut 7000 Gräber.

 

Nachdem Friedrich Wilhelm IV. beschlossen hatte, seine Garnison aus der Enge der Stadt abzuziehen und sie in neuen Kasernenbauten auf dem Tempelhofer Feld, das schon seit jeher als Exerzier- und Truppenübungsplatz genutzt worden war, unterzubringen, wurde der schon vorhandene kleine Friedhof hinter der Hasenheide einbezogen und ab 1861 zum Neuen Garnisonfriedhof erweitert.

 

Er stiftete eine Friedhofskapelle dazu, auf die er auch gestalterisch Einfluss nahm. Sein Nachfolger König Wilhelm überließ 1866 einen kleinen Streifen, den noch heute bestehenden Türkischen Friedhof Berlin, dem Sultan Abdul Aziz für dessen Botschaftspersonal und alle Muslime in der wachsenden Hauptstadt Preußens.

 

Die gefallenen Soldaten der Kriege von 1866, 1870/71, des Kolonialkriegs in Afrika und insbesondere vom Ersten bzw. Zweiten Weltkrieg sorgten für kontinuierliche Belegung, in Friedenszeiten ließen sich Offiziere gerne – dem Stil der Zeit entsprechend – kostspielige Erbbegräbnisse bauen.

 

Wohl als Folge des Versailler Vertrags wurde die Garnison aufgelöst. Ab 1922 wurden die Kasernen zum Teil abgerissen und es wurde mit dem Bau des Flughafens Tempelhof begonnen. Der Friedhof blieb bestehen, weil sich auf ihm geschützte Kriegsgräber befinden (vgl. Gräbergesetz).

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Friedh%C3%B6fe_in_Berlin#Bezirk_Neuk%C3%B6lln


Römischer Gottesacker Rixdorf

Der Böhmische Gottesacker Rixdorf ist ein 1751 angelegter Friedhof im Ortsteil Neukölln (früher Rixdorf) am heutigen Karl-Marx-Platz in Berlin.

 

Der Friedhof ist 5603 m² groß und wurde ursprünglich als Begräbnisplatz der evangelischen Exulanten aus Böhmen, die in ihrer Heimat aufgrund ihres Glaubens vertrieben wurden und sich hier in Böhmisch-Rixdorf mit der Erlaubnis Friedrich Wilhelms I. niederließen, gegründet.

 

Die Exulanten und ihre Nachfahren gründeten 1747 drei böhmische Kirchengemeinden, eine, die sich der Herrnhuter Brüdergemeine anschloss (bestehend), die reformierte Bethlehemsgemeinde (bestehend) und die böhmisch-lutherische Kirchengemeinde mit der Rixdorfer Bethlehemskirche, die 2005 mit drei lutherischen Nachbargemeinden fusionierte.

 

Noch heute stellt der Gottesacker den Friedhof der drei Gemeinden dar, der Teil der Brüdergemeine ist durch seine einheitliche und schlichte Grabgestaltung deutlich von dem Teil der Lutheraner und Reformierten unterscheidbar.

 

 

Die böhmische Gemeinde Rixdorf war von Beginn an sehr eng verbunden mit den Herrnhuter Brüdergemeinen und entsprechend wurde auch der Friedhof in Herrnhuter Tradition mit liegenden Grabsteinen angelegt, die Bestattungen erfolgten nach Geschlechtern getrennt. Dies änderte sich mit dem Anwachsen der Gemeinde und der Zunahme reformierter und lutherischer Christen und der Friedhof wurde 1903 in drei Teile geteilt, die den einzelnen Gemeinden zustanden.

 

1971 wurden große Teile des Friedhofes der Brüdergemeine vor dem Halleschen Tor durch den Bau der Blücherstraße zerstört. 15 Grabplatten aus der Ziegelmauer wurden vorher zum Böhmischen Gottesacker gebracht und hier neben den bereits etwa 130 Grabplatten der östlichen Kirchhofsmauer befestigt.

 

Unter diesen Platten befinden sich einige der ältesten Berlins, darunter die des ältesten Predigers der Brüdergemeine und späteren Bischof Andreas Grasmann. Außerdem befinden sich hier die Grabplatten für Adam Krystek und Jan Pittmann, die zu den frühesten Besiedlern gehörten, und Catharina Proskin und Jan Vitmann, deren Grabplatten bereits sehr stark verwittert waren und 1988/89 gründlich restauriert wurden.

 

Die Entzifferungsarbeiten an letzterem, der eine tschechische Inschrift erhielt, übernahm der Prager Journalist Bohumil Kostál, der hierzu auch alte Kirchenbücher aus Böhmen nutzen musste.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Friedh%C3%B6fe_in_Berlin#Bezirk_Neuk%C3%B6lln

Friedhof Lilienthalstraße

Der Neue Standortfriedhof Lilienthalstraße in Berlin-Neukölln wurde von 1938 bis 1941 für gefallene Soldaten der Wehrmacht errichtet. Heute ruhen dort 4935 Opfer des Zweiten Weltkrieges in Einzelgräbern (Soldaten, Zivilisten, Bombenopfer). Weiter ruhen ungezählte Kriegstote in Sammelgräbern auf einer Fläche von 1432 Quadratmetern.

 

Auf den nordöstlichen Abteilungen gibt es heutzutage reguläre Beisetzungen.

Der Friedhof entstand auf einem Teil der alten Schießstände in der Hasenheide. Für die Planung und Durchführung war das Heeresbauamt verantwortlich.

 

Der Entwurf der Friedhofsbauten stammt von Wilhelm Büning. Franz Dohrmann, der Evangelische Feldbischof der Wehrmacht, weihte den Friedhof am 10. Mai 1940 ein.

 

„Durch ein wuchtiges, dennoch feingliedriges Tor soll der Trauerzug den Bereich der Welt und des Lebens verlassen, über wenige Stufen aufwärts steigen zu der aus Quadern errichteten, monumental aufgefassten Feierhalle, dem Tempel des Vaterlandes; dessen Inneres wird von oben belichtet, ist damit von dem umgebenden Alltag abgeschlossen, empfängt sein Licht aus höheren Regionen, öffnet sich gleichsam zum Geistesreich. Die Gesamtanlage ist streng symmetrisch geordnet.

 

Das Blockhafte der Außenarchitektur wie auch das unübertreffbar Einfache (aber nicht Nüchterne) des Innenraumes stimmen sowohl zu den baukünstlerischen Ansichten der Frühromantik als sie auch an die vorangegangene Phase in Bünings Schaffen anknüpfen, wenn auch unter erheblich geänderten Bedingungen. Ein sogenannter Nazibau, der eigentlich keiner ist, oder, wenn man will, der einzige künstlerisch nicht misslungene.“

 

Überführung, Beisetzung und Grabpflege wurden von der Wehrmacht übernommen. Ab April 1941 waren die Bestattungen kostenpflichtig. Immer mehr Zivilisten kamen bei den Luftangriffen der Alliierten auf Berlin um und wurden auf dem Friedhof Lilienthalstraße bestattet. Anders als ursprünglich geplant war er damit nicht mehr der zentrale Berliner Kriegerehrenhof.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Friedh%C3%B6fe_in_Berlin#Bezirk_Neuk%C3%B6lln

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Alter Friedhof Reinfeld

Paul-von-Schoenaich-Straße 9

23858 Reinfeld

 

 

Das heutige Kirchengebäude, ein einschiffiger verputzter Backsteinbau, wurde 1636 errichtet, nachdem die mittelalterliche Klosterkirche des in der Reformationszeit aufgelösten Klosters Reinfeld beim Dammbruch des zur Karpfenzucht gestauten Herrenteichs zerstört worden war.

 

Die neue, wesentlich kleinere Kirche wurde auf dem Eichberg überflutungssicher erbaut.

 

Die Finanzierung übernahm Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, zu dessen kleinem Herrschaftsbereich das Amt Reinfeld gehörte.

 

 Das Kirchenschiff hat einen rechteckigen Grundriss, an den sich ein Chorraum mit einer fünfseitigen Apsis anschließt.

 

An der Nordseite gibt es einen kleinen rechteckigen Ausbau, der unter der Regentschaft des letzten Herzogs Friedrich Karl 1737 als Patronatsloge für seine Mutter Dorothea Christina, die ihren Witwensitz in Reinfeld hatte, neu eingerichtet und mit dem herzoglichen Wappen geschmückt wurde.

 

Gegenüber auf der Südseite erfolgte 1893 ein neugotischer Anbau für die Sakristei. 

 

 Das Innere ist saalartig mit einer durchlaufenden Holzbalkendecke.

 

Im Westen findet sich eine hufeisenförmige Empore. Der kleine hölzerne Vierkantturm mit spitzem achtseitigen Helm befindet sich auf der Ostseite über dem Altar; am Westende gibt es ein neueres Uhrglockentürmchen.

 

Seit 1940 trägt die Kirche den Namen von Matthias Claudius, der 1740 im Reinfelder Pastorat als Sohn des gleichnamigen Pastors geboren wurde.

 

 

 

Quelle: Wikipedia

 

 

Impressionen Friedhof