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Der Innere Neustädter Friedhof zählt zu den ältesten Friedhöfen Dresdens und befindet sich südlich des Bischofsplatzes in der Leipziger Vorstadt. Der Name verweist auf die ursprüngliche Lage des Friedhofs innerhalb der Dresdner Festungsanlagen. Durch zahlreiche erhaltene barocke Grabstätten zählt der Innere Neustädter Friedhof zu den kulturhistorisch besonders interessanten Dresdner Friedhöfen.
Der Innere Neustädter Friedhof befand sich ursprünglich an der Stelle der heutigen Dreikönigskirche und diente als Friedhof für die Bewohner Altendresdens. Bereits im 16. Jahrhundert wurde aus Platzgründen eine Verlegung des Friedhofs in das Scheunenhofviertel erwogen, die jedoch erst 1731 im Zuge des Neubaus der Dreikönigskirche realisiert wurde.
Der Innere Neustädter Friedhof wurde auf der heutigen Friedensstraße, damals außerhalb der Stadtmauern, angelegt, wobei auch einige wenige bedeutende Gräber des „Dreikönigsfriedhofs“ auf den Inneren Neustädter Friedhof umgesiedelt wurden. Den Grundplan des neuen Friedhofs entwarf der Architekt Johann Georg Maximilian von Fürstenhoff, die erste Beisetzung fand 1732 im heute als 1. Land bezeichneten Areal statt, das direkt über den Haupteingang an der Friedensstraße betreten werden kann.
Im 1. Land befinden sich eine Vielzahl barocker Grabsteine. An der westlichen Friedhofsmauer entstanden zudem 17 barocke Grufthäuser, wie die Familiengruft des Bildhauers Johann Gottfried Knöffler. Die Grabstätte des 1869 verstorbenen kaiserlich-russischen Wirklichen Staatsrats Johann (Iwan) von Armstrong
die ein aufwändig gestaltetes Schiff zeigt, zählt zu den künstlerisch bedeutendsten Wandgräbern des Friedhofs.
Eine erste Erweiterung des Friedhofs wurde während des Siebenjährigen Krieges 1759, nach Osten gehend, vorgenommen und bildet heute das sogenannte 2. Land, auf dem sich hauptsächlich Gräber aus dem 19. Jahrhundert befinden. Es ist vom 1. Land durch eine durchbrochene Zwischenmauer getrennt.
Im Zuge der Industrialisierung und des damit verbundenen Bevölkerungswachstums in den Städten erfolgte 1846 eine zweite Erweiterung, die heute als 3. Land bezeichnet wird und direkt über den Eingang am Bischofsplatz betreten werden kann.
Das 3. Land mit Gräbern aus dem 20. Jahrhundert ist vom 2. Land ebenfalls durch eine durchbrochene Zwischenmauer abgeteilt. Das 3. Land wurde 2015 beschränkt geschlossen. Es werden keine neuen Nutzungsrechte mehr verliehen.
Heute hat der Innere Neustädter Friedhof mit einer Fläche von rund 3,5 Hektar das Dreifache seiner ursprünglichen Größe erreicht.
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