Für eine preisfaire und aufrichtig empathische Bestattung auch Friedhof Reinfeld sowiein und um Hamburg , Schleswig-Holstein, Niedersachsen sowie bundesweit auch Sozialbestattungen! 04102 23920 7/24
Hier geht es zum Friedhof Trinitatisfriedhof
Nach der Schlacht um Dresden im August 1813 glich die Stadt einem Feldlazarett. Im gesamten Jahr starben rund 21.000 Angehörige des Militärs, unter der Zivilbevölkerung waren über 5000 Tote auch infolge der katastrophalen Bedingungen in der Stadt nach Ende des Krieges zu verzeichnen.
Zahlreiche Menschen verhungerten, doch erlagen weit mehr nach Ende des Krieges dem Typhus, der noch 1814 über 3000 Menschenleben forderte.
Die Dresdner Friedhöfe – Eliasfriedhof, zweiter Annenfriedhof, Innerer Matthäusfriedhof und der erste Johannisfriedhof – konnten die Toten dieser Zeit nicht mehr aufnehmen und wurden aufgrund ihrer Überfüllung auch für die Ausbreitung der Typhus-Epidemie verantwortlich gemacht.
Am 29. April 1814 erteilte das Oberkonsistorium die Genehmigung für eine neue Friedhofsanlage außerhalb der Stadt. Dafür wurde ein Stück Land „nahe bei dem Blasewitzer Tännicht“ gekauft.
Der Friedhof erhielt wegen seiner großen Entfernung zur Stadt im Volksmund den Namen „weiter Friedhof“.
Die Gestaltung der Anlage wurde Gottlob Friedrich Thormeyer übertragen, der den Friedhof als ersten in Dresden nicht als sakralen kultbezogenen Bestattungsort anlegte, sondern nach hygienischen, zweckmäßigen und dennoch ästhetischen Aspekten und so den ersten „reformierten“ Friedhof Dresdens schuf.
Nach dem vorbildhaften Herrnhuter Gottesacker und dem Neuen Begräbnisplatz in Dessau sollte so „eine geschmackvoll angelegte, ihrer Zweckbestimmung gemäß architektonisch verschönerte Ruhestätte für die Todten“ entstehen.
Ähnlich wie in Herrnhut und Dessau plante Thormeyer einen quadratischen Grundriss der Anlage, den eine Weidenhecke umzieht. Die Grabsteine sollten symmetrisch und in gleichmäßigen Abständen voneinander liegen, dabei durfte „nur der Name des Verstorbenen, Geburts- und Sterbetag“ auf dem Grabstein stehen.
Im Zusammentreffen der Wege, die von Pappeln begrenzt sein sollten, plante Thormeyer einen Tempelbau, der unter anderem für Bestattungsurnen Platz bieten sollte.
Klicken-hören-lesen
Angebot vom Friedhof weitere Informationen vorzugsweise direkt beim Friedhof.
Paul-von-Schoenaich-Straße 9
23858 Reinfeld
Das heutige Kirchengebäude, ein einschiffiger verputzter Backsteinbau, wurde 1636 errichtet, nachdem die mittelalterliche Klosterkirche des in der Reformationszeit aufgelösten Klosters Reinfeld beim Dammbruch des zur Karpfenzucht gestauten Herrenteichs zerstört worden war.
Die neue, wesentlich kleinere Kirche wurde auf dem Eichberg überflutungssicher erbaut.
Die Finanzierung übernahm Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, zu dessen kleinem Herrschaftsbereich das Amt Reinfeld gehörte.
Das Kirchenschiff hat einen rechteckigen Grundriss, an den sich ein Chorraum mit einer fünfseitigen Apsis anschließt.
An der Nordseite gibt es einen kleinen rechteckigen Ausbau, der unter der Regentschaft des letzten Herzogs Friedrich Karl 1737 als Patronatsloge für seine Mutter Dorothea Christina, die ihren Witwensitz in Reinfeld hatte, neu eingerichtet und mit dem herzoglichen Wappen geschmückt wurde.
Gegenüber auf der Südseite erfolgte 1893 ein neugotischer Anbau für die Sakristei.
Das Innere ist saalartig mit einer durchlaufenden Holzbalkendecke.
Im Westen findet sich eine hufeisenförmige Empore. Der kleine hölzerne Vierkantturm mit spitzem achtseitigen Helm befindet sich auf der Ostseite über dem Altar; am Westende gibt es ein neueres Uhrglockentürmchen.
Seit 1940 trägt die Kirche den Namen von Matthias Claudius, der 1740 im Reinfelder Pastorat als Sohn des gleichnamigen Pastors geboren wurde.
Quelle: Wikipedia
Impressionen Friedhof