Wiesbaden Friedhöfe


Für eine preisfaire und aufrichtig empathische Bestattung in und um Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen sowie bundesweit auch Sozialbestattungen! 04102 23920  7/24

 

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Nordfriedhof Wiesbaden

besteht seit 1877

Fläche: 145.000 Quadratmeter

Busanbindung: Linien 3 und 6

Haltestelle: Nordfriedhof

Grabarten: Erdwahlgräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Urnenwände, Haingräber, Kinderreihengräber

Besonderheiten: Columbarium

 

Der mit 14,5 Hektar zweitgrößte Friedhof Wiesbadens wurde 1877 eingeweiht und im stadtnahen Bereich des Walddistrikts Höllkund auf dem schmalen, langgestreckten Höhenrücken zwischen Nero- und Adamstal angelegt.

Sein Vorläufer ist der ehemalige Totenhof Platter Straße 13. Der "Alte Friedhof" wurde in den 70-er Jahren zum Freizeitpark umgestaltet und wird seitdem von der Bevölkerung des Viertels stark frequentiert.

 

Der heutige Waldcharakter wird im Wesentlichen von den Anpflanzungen bei der Erstellung des Friedhofs bestimmt. Aus der Zeit vor dem Friedhofsbau stehen nur noch wenige Buchen und Eichen.

 

Quelle:https://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/freizeit/natur-erleben/friedhoefe/friedhoefe.php

 

Einen sehr hohen Anteil an Bäumen auf dem Nordfriedhof bilden Lebensbäume (Thuja) und Zypressen (Chamaecyparis).

 

Einer alten Tradition folgend, pflanzen viele der Hinterbliebenen neben den Grabsteinen Lebensbäume, die dann in späteren Jahren erhebliche Ausmaße erreichen.

 

Durch seinen wertvollen Baumbestand vermittelt dieser Friedhof das Bild einer qualitativ ansprechenden Begräbnisstätte und dient auch als Erholungsraum für die vielen Besucher.

 

Auf dem neuen Nordfriedhof fanden bis heute etwa 85.000 Menschen ihre letzte Ruhestätte. Bei einem Spaziergang besteht die Möglichkeit, zahlreichen bekannten und berühmten "Namen zu begegnen".

Südfriedhof Wiesbaden

besteht seit 1908

Fläche: 330.700 Quadratmeter

Busanbindung: Linie 16

Haltestelle: Südfriedhof

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Kinderreihengräber, Urnenwand, Hain- und Rasengräber, Eichenhain (Urnenwahlgräber), Anonym (Urnenreihenbestattung)

Besonderheiten: Eichenhain, Sternengarten, Feld für Muslime seit 1992 und gärtnerbetreutes Grabfeld

 

Der Südfriedhof entstand in den Jahren 1908/1909 als zweiter städtischer Hauptfriedhof nach dem Nordfriedhof.

 

Die Planung beinhaltete von Beginn an den Bau eines Krematoriums, das als Mittelpavilion der symmetrischen Gebäudegruppe am Friedhofseingang ausgeführt wurde.

 

Als einer der ersten Feuerbestattungsanlagen Preußens wurde diese Anlage 1912 in Betrieb genommen und bis 1997 genutzt.

 

Die Friedhofsanlage mit annähernd trapezförmigem Gräberfeld und der zusammenhängenden Gebäudegruppe erschließt sich im Eingangsbereich als barocke Gartenanlage.

 

Eingesäumt mit säulenförmigen Lebensbäumen öffnet sich ein breiter Grünstreifen, der am Ehrenfeld mündet. Ein weiteres Charakteristikum des Südfriedhofes ist der organisch verlaufende Ringweg, der durch sechs der großen Wegkreuzungen markierenden Rondelle unterbrochen wird.

 

Auf dem Südfriedhof können Patenschaften für denkmalgeschützte Gräber übernommen werden.

 

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Bestattungswald Terra Levis

besteht seit 2013

Fläche: 100.000 Quadratmeter

Busanbindung: seit Ende 2016 ist der Bestattungswald an den ÖPNV angebunden. Nach vorheriger Anmeldung fährt der ESWE-Kleinbus der Linie 24 jeweils mittwochs und samstags von Frauenstein / Bürgermeister-Schneider-Straße bis zum Parkplatz Grauer Stein. Für weitere Informationen bitte an ESWE-Verkehr wenden.

Grabart: Urnengräber

 

Der Bestattungswald Terra Levis befindet sich in der Landstraße L3441 zwischen Frauenstein und Georgenborn in

65201 Wiesbaden-Frauenstein.

 

 Der Name "Terra Levis", die leichte Erde, rührt vom lateinischen Segen: "Möge Dir die Erde leicht sein!".

 

Rund 540 große Bäume wurden im Frauensteiner Wald ausgewählt und eingefriedet, um an ihren Wurzeln Urnengrabstätten anzulegen.

Erstmals gibt es von der Landeshauptstadt Wiesbaden ein Angebot für die Bestattung in der Natur. Bis zu zwölf biologisch abbaubare Urnen können an einem Ruhebaum bestattet werden.

 

Angeboten werden Einzel- und Familiengräber bis hin zu ganzen Freundeskreisen.

Zehn Hektar umfasst das Areal von Terra Levis, mit späteren Erweiterungsmöglichkeiten auf 40 Hektar.

 

Der Wiesbadener Bestattungswald ist ein intaktes Stück Natur, unweit des Parkplatzes Monstranzenbaum an der Landstraße L3441 zwischen Frauenstein und Georgenborn. Viele schöne hundertjährige Buchen, Eichen, Kiefern strecken hier ihre Kronen in den Himmel.

 

Im Bestattungswald sind keine Erdbestattungen erlaubt.

Die Asche der Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren Urne am Wurzelwerk eines zuvor reservierten Ruhebaumes im Bestattungswald beigesetzt, dessen Baumbestand auf 99 Jahre, also viel länger als üblich, garantiert ist.

 

Ein Urnengrab in Terra Levis ist günstig und eine Entscheidung für die Natur; das bedeutet, auch die Grabpflege übernimmt der Wald selbst.

 

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Friedhof Auringen

besteht seit 1864

Fläche: 6.890 Quadratmeter

Busanbindung: Linie 21 Haltestelle: Am Weinberg

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber,

Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Kinderreihengräber

 

Von dem 1864 angelegten und später mehrfach vergrößerten Friedhof, sind noch weite Teile der ersten Ummauerung aus Schieferbruchsteinen mit Sandsteinplattenabdeckung und die ursprüngliche Aufteilung der Fläche durch einen Längs- und einen Querweg in den Hauptachsen erhalten.

 

Auf die Grünfläche vor dem Hauptzugang wurde in jüngster Zeit das Denkmal für die Teilnehmer und Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 versetzt.

 

Den Sandsteinobelisken auf hohem Postament hatte 1896 der Auringer Krieger- und Militärverein zur 25-jährigen Wiederkehr des Todestages von Johann Georg David Ruf, des einzigen im Krieg gefallenen Auringer Bürgers, gestiftet, so die Inschrift

 

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Friedhof Biebrich

besteht seit 1855

Fläche: 96.800 Quadratmeter

Busanbindung: Linie 39

Haltestelle: Am Friedhof

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Kinderreihengräber, Urnenwand

 

Die Vorläufer des heutigen Friedhofs sind die Friedhöfe an der Hauptkirche und am Kappenberg.

 

Die dörflichen Gemeinden Biebrich und Mosbach belegten vermutlich schon vor 1066 den Friedhof an der Hauptkirche. 1785 wurde der Friedhof am Kappenberg eröffnet.

Schon 1794 war dieser Friedhof voll, da zahlreiche Gefallene des Krieges von 1792/93 dort beigesetzt wurden.

 

Auch nach verschiedenen Erweiterungen war die Kapazität des Friedhofs am Kappenberg bald wieder erschöpft und es fehlten Möglichkeiten, die Fläche erneut zu erweitern. Nach dem Ablaufen der Nutzungsrechte an Gräbern wurde der Friedhof am Kappenberg 1893 abgeräumt und die Fläche ab 1896 bebaut. 1855 wurde der jetzige Friedhof auf dem Hosen- beziehungsweise Vorderberg eröffnet.

 

Die Trauerhalle mit den daran anschließenden Gebäuden entstand erst nach mehreren Friedhofserweiterungen im Jahr 1891. Heute ist der Biebricher Friedhof mit rund 9,7 Hektar der drittgrößte Wiesbadens.

 

Er wurde seit 1904 gezielt zum Parkfriedhof entwickelt, der "mehr den Eindruck eines Parks als den einer Begräbnisstätte" erwecken sollte.

 

Viele Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kunst, Wirtschaft, Kirche und Politik haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden.

 

Die erste Urnenbeisetzung Wiesbadens, damals noch inoffiziell, fand auf dem Biebricher Friedhof 1898 statt, also 14 Jahre bevor das Wiesbadener Krematorium auf dem Südfriedhof erbaut wurde. Die Einäscherung war außerhalb Wiesbadens erfolgt. Auf dem Biebricher Friedhof können Patenschaften für denkmalgeschützte Gräber übernommen werden.

 

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Friedhof Bierstadt

Der ursprüngliche Friedhof Bierstadts lag nördlich und südlich neben der Kirche in der heutigen Venatorstraße.

 

Um den Bau des alten Bierstadter Rathauses, heute ist dort die Robert-Koch-Grundschule untergebracht, zu ermöglichen, wurde 1824 am Wolfsfeld ein neuer Friedhof gebaut.

 

Eine herausragende Grabstätte ist das Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete Mausoleum des kinderlosen Ehepaars Thoma.

 

Der Wiesbadener Gartenarchitekt Wilhelm Hirsch, geboren 1887, der zum Beispiel die Reisinger Anlage und das Opelbadgelände geplant hat, wurde 1957 auf dem Bierstadter Friedhof beigesetzt.

 

Der Pfarrer Anton Jäger, der im Alter von 79 Jahren am 11. Juli 1928 gestorben ist, und seine Familie fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Nach Anton Jäger wurde eine Straße in Bierstadt genannt.

 

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Friedhof Breckenheim

besteht seit 1819

Fläche: 8.684 Quadratmeter

Busanbindung: Linie 23

Haltestelle: Alte Dorfstrasse

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Kinderreihengräber

 

Der Friedhof befand sich vor 1819 noch im Kirchhof der heutigen Evangelischen Kirche, die 1724 an Stelle der früheren Nikolauskapelle erbaut wurde.

 

Auf dem heutigen Friedhof blieb in der Mitte eine einzige ältere Grabstätte erhalten: Pfarrer Walther, der von 1910 bis 1926 Pfarrer in Breckenheim war, wurde hier 1962 zu Grabe getragen.

 

Im Familiengrab liegen auch seine Frau und beide Kinder. Das Grab mit dem großen schwarzen Grabmal wird von der Gemeinde bis 2045 erhalten und gepflegt.

 

1945 wurde das einzige Soldatengrab eingerichtet. Ein junger Mann aus der Eifel, der in Breckenheim stationiert war, wurde hier beerdigt.

 

Das Soldatengrab wird bis 2045 erhalten und von einer Breckenheimer Bürgerin gepflegt, bei der der Soldat beherbergt war.

 

Die heutige moderne Trauerhalle, die etwa 200 Trauergäste fasst, ließ der Breckenheimer Bürgermeister Willi Blankemeyer nach der Friedhofserweiterung 1979 erbauen.

 

In den Jahren 1947 bis 1979 wurde eine kleine Leichenhalle, die einen Sarg fasste, genutzt, die Bürger unter dem Bürgermeister Karl Albert eigenhändig gebaut hatten. Bis 1947 wurden die Verstorbenen noch zu Hause aufgebahrt.

 

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Friedhof Delkenheim

besteht seit zirka 1890

Fläche: 12.200 Quadratmeter

Busanbindung: Linien 15, 45 und 48

Haltestelle: Eifelstraße

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Kinderreihengräber

 

Der früher bei der Kirche befindliche Friedhof wurde 1861 an die heutige Stelle südöstlich und außerhalb des historischen Ortskerns verlegt und später mehrfach erweitert.

 

Vom ältesten Teil blieben nur längere Abschnitte der Ummauerung aus Hochheimer Kalkstein mit Spitzkamm und der Verlauf der beiden Haupterschließungswege in der Längs- und der Querachse erhalten.

 

An der östlichen Mauer befindet sich der schlichte, undatierte Grabstein der Schultheißenfamilie Kleber, wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

 

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Friedhof Dotzheim

besteht seit circa 1905

Fläche: 57.800 Quadratmeter

Busanbindung: Linie 27

Haltestelle: Waldfriedhof

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Kinderreihengräber, Urnenwand

 

Der Friedhof befindet sich im Nordwesten Dotzheims auf dem Hang des Weißen Berges. Um den Friedhof anzulegen, wurde die Fläche, die auch heute noch von Wald umgeben ist, gerodet. Das im Jahr 1928 errichtete Kriegerdenkmal galt als das schönste im Nassauer Land.

 

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Friedhof Erbenheim

besteht seit 1894

Fläche: 14.340 Quadratmeter

Busanbindung: Linie 5, 15 und 28

Haltestelle: Friedhof Erbenheim

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Kinderreihengräber

 

Die Erstbelegung des Erbenheimer Friedhofs erfolgte schon 1891. Zu dieser Zeit befand sich der Friedhof noch in der Lilienthalstraße. Auf der ehemaligen Friedhofsfläche steht heute die Justus von Liebig-Schule.

 

Die Umlegung des Friedhofes auf den heutigen Standort fand am 23. Dezember 1894 statt.

 

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Friedhof Frauenstein

besteht seit 1909

Fläche: 12.450 Quadratmeter

Busanbindung: Linien 24 und 47

Haltestelle: Herrenbergstraße

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Kinderreihengräber

 

Der 1836 südlich oberhalb des Ortes angelegte Friedhof wurde später mehrfach erweitert. Von denkmalpflegerischem Interesse sind  heute nur noch einige Einzelobjekte und die Grabstätte der Grafen von Hatzfeld-Wildenburg.

 

Als Begräbnisplatz einer ehemals rein katholischen Gemeinde besitzt der Friedhof ein Friedhofskreuz aus rotem Sandstein mit großem Korpus aus Gusseisen, das wohl in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden ist.

 

Unweit des Friedhofskreuzes steht das Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in Form eines kleinen antiken Grabmals aus rotem Sandstein.

 

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Friedhof Heßloch

besteht seit 1891

Fläche: 2.400 Quadratmeter

Busanbindung: Linie 24

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Kinderreihengräber

 

 

Auf dem bereits 1825 nördlich des Ortes angelegten, später mehrfach umgestalteten und erweiterten Friedhof, sind nur noch das Kriegerdenkmal für den Ersten Weltkrieg und die Trauerhalle von ortsgeschichtlicher und auch künstlerischer Bedeutung.

 

Das große, aus Quadern gemauerte Kriegerdenkmal von 1925 steht mit seiner "Den Opfern 1914-1918" gewidmeten Sandsteintafel und den beiden flankierenden, stark expressionistisch beeinflussten Figurenreliefs noch ganz im Zeichen der Trauer und ist damit charakteristisch für die Zeit kurz nach dem Krieg.

 

1950 wurde nach Plänen des städtischen Hochbauamtes eine neue Trauerhalle im Zentrum des Friedhofs errichtet.

 

Der schlichte, gut erhaltene Bau zeugt vor allem durch seine in fünf Rundbögen über geböschten Bruchsteinpfeilern geöffnete Vorhalle und dem barockisierenden Haubendachreiter von einer ausgesprochen konservativen Architekturgesinnung in der Wiesbadener Bauverwaltung unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg.

 

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Friedhof Igstadt

besteht seit 1932

Fläche: 6.029 Quadratmeter

Busanbindung: Linie 23

Haltestelle: St. Gallusstraße

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Kinderreihengräber

 

Wie in den meisten Orten der Umgebung, wurde der alte Bestattungsplatz bei der Kirche erst nach der Mitte des 19. Jahrhunderts durch einen Friedhof außerhalb des Ortes ersetzt.

 

Von der ursprünglichen Anlage blieben bis heute an drei Seiten die mit Sandsteinplatten abgedeckte Ummauerung aus Schieferbruchsteinen und der später im westlichen Teil aufgeweitete Hauptweg in der Längsachse erhalten.

 

Ein Inschriftstein an der südwestlichen Ecke der Ummauerung nennt die Entstehungszeit und die damalige Verwaltungszugehörigkeit des Ortes: "Igstadt / Amt / Hochheim / 1857".

 

Sechs Kastanien hinter der straßenseitigen Mauer prägen das äußerlich ungestörte Bild des regionaltypischen Dorffriedhofs entscheidend mit.

 

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde ein Mauerabschnitt nördlich des Zugangs geringfügig zurückgesetzt, um Platz für die Aufstellung des schlichten Kriegerdenkmals zu gewinnen.

 

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Friedhof Kastel

besteht seit 1802

Fläche: 31.200 Quadratmeter

Busanbindung: Linie 28

Haltestelle: Friedhof Kastel

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Kinderreihengräber, Urnenwand

 

Der Vorläufer des heutigen Friedhofs befand sich seit dem 16. Jahrhundert rund um die St. Georgskirche.

 

Ein Teil der Pestmauer, die die Gesunden von den Kranken, die in der Kirche gepflegt wurden, trennte, ist noch erhalten. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Friedhof an die Boelkestraße neben eine Kaserne verlegt.

 

 

Etwa die Hälfte des Friedhofs ist denkmalgeschützt. Es geht um vier Abteile, die sich südlich und südwestlich der Trauerhalle befinden und um das Ehrenfeld.

 

In diesen Bereichen gelten besondere Gestaltungsvorschriften und die Grabstätten dürfen nur im Falle einer denkmalrechtlichen Genehmigung neu- oder umgestaltet werden.

 

Es sind historische, denkmalgeschütze Grabmale vorhanden, für die Patenschaften übernommen werden können. Auf dem Friedhof Kastel finden die Bestattungen in Erdtiefgräbern statt.

 

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Friedhof Kloppenheim

besteht seit 1911

Fläche: 6.400 Quadratmeter

Busanbindung: Linie 24

 

Der heutige Friedhof Kloppenheim ist bereits der zweite, den die Gemeinde nutzt.

Der ursprünglich 1825 angelegte alte Friedhof am Kirschberg konnte bereits Anfang des 20. Jahrhunderts nicht mehr genutzt werden.

 

Hier erinnert ein von der Stadtverwaltung gepflegtes Ehrengrab an russische Zwangsarbeiter, die im März 1945 von einem Kommando der Sicherheitspolizei in Kloppenheim ermordet wurden.

 

Der am 26. Juli 2003 verstorbene Wiesbadener Bürgermeister Holger Goßmann wurde auf dem Kloppenheimer Friedhof im Ehrenfeld beigesetzt.

 

 

Erdwahlgrab

Erdwahlgrab für Kinder

Erdreihengrab

Erdreihengrab für Kinder

Urnenwahlgrab

Urnen-Rasen-Wahlgrab

Urnenreihengrab

 

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Friedhof Kostheim

besteht seit 1935

Fläche: 38.957 Quadratmeter

Busanbindung: Linien 33 und 69

 

Im 20. Jahrhundert wurde der Friedhof mit den Grabdenkmalen von der Hauptstraße in den Mittleren Sampelweg verlegt.

 

Wie in Kastel finden auch auf dem Kostheimer Friedhof die Bestattungen in Erdtiefgräbern statt. An der Wand der Trauerhalle befinden sich Gedenktafeln für den ersten Weltkrieg.

 

Neben der Trauerhalle wurde ein Ehrenfeld für gefallene Soldaten des Zweiten Weltkriegs angelegt.

 

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Friedhof Medenbach

besteht seit 1863

Fläche: 6.819 Quadratmeter

Busanbindung: Linie 21

Haltestelle: Münzenbergstraße

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Kinderreihengräber

 

 

Der 1863 aus dem Ort hierher verlegte, ummauerte Friedhof fiel teilweise dem Bau der Umgehungsstraße im Jahr 1962 zum Opfer.

 

Von denkmalpflegerischem Interesse ist heute deshalb nur noch das 1923 errichtete Kriegerdenkmal, das in einer nach dem Ersten Weltkrieg angelegten westlichen Erweiterung des alten Friedhofs steht.

 

Gemessen an der geringen Größe der damals noch selbständigen Gemeinde erscheint das Denkmal sehr aufwendig: In einem steil proportionierten, aus behauenen Schiefersteinen aufgemauerten Ziborium mit Kreuzgewölbe, ruht auf hohem Postament die Steinplastik einer trauernden, knienden Frauengestalt, die an der Sockelplatte mit "Bierbrauer" signiert ist.

 

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Friedhof Naurod

besteht nachweislich seit 1730

Fläche: 9.659 Quadratmeter

Busanbindung: Linien 20, 21 und 22

Haltestelle: Bernsteinstraße

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Kinderreihengräber

 

Eine Mauer aus Schieferbruchsteinen mit Sandsteinplattenabdeckung umgibt bis heute den ältesten Teil des westlich oberhalb des Dorfes gelegenen Friedhofs und nur von der Westseite fehlen wegen der späteren Erweiterung zwei Drittel.

 

Eine erneuerte Inschrifttafel in der östlichen Mauer nennt das Baujahr 1834.

 

Ansonsten ist von der ursprünglichen Anlage nur die Führung der Hauptwege erhalten geblieben, welche die Fläche in sechs Felder teilen.

 

 

Wohl erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in der Südwestecke ein kleines, stimmungsvolles Ehrenfeld mit Schrifttafeln und Einzelkreuzen für die Gefallenen angelegt.

 

Hier stehen auch die beiden Denkmäler für den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 und den Ersten Weltkrieg. Das erstere, ein einfacher Sandsteinobelisk auf hohem Postament, wurde bereits 1874 von der Gemeinde Naurod den Kriegsteilnehmern gewidmet und ist an der Sockelplatte "Fr. Schneider" signiert. Lediglich aus einer sehr großen Sandsteinplatte mit den Namen der Gefallenen, flankiert von vier expressionistischen Figurenreliefs, besteht das jüngere Denkmal.

 

Wie ein Vergleich mit demjenigen auf dem Friedhof von Heßloch zeigt, dürfte es um 1925 entstanden sein. Anders als auf den meisten übrigen Dorffriedhöfen sind in Naurod auch vier ältere Grabmäler erhalten geblieben, allesamt aus rotem Sandstein.

 

An beziehungsweise vor der östlichen Mauer stehen die schlichten Stelen für Eliese Klein (1826 bis 1873) sowie das Sockelkreuz für Georg Kiepp (1795 bis 1864), nördlich der neuen Trauerhalle die hohe Stele für Bürgermeister Friedrich Schneider (1823 bis 1862).

 

Quelle: https://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/freizeit/natur-erleben/friedhoefe/friedhoefe.php

Friedhof Nordenstadt

besteht seit 1885

Fläche: 13.900 Quadratmeter

Busanbindung: Linie 15

Haltestelle: Friedhofstraße

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Kinderreihengräber

 

Der früher bei der Kirche befindliche Friedhof wurde 1853/54 an die heutige Stelle nördlich außerhalb des historischen Ortskerns verlegt und 1937 geringfügig nach Osten, 1966 nach Norden und 1976/77 nach Westen erweitert.

 

Als jeweils zeittypische Zeugnisse der Ortsgeschichte von denkmalpflegerischem Interesse sind die alte Ummauerung aus Hochheimer Kalkstein von 1855 und 1937 (mit der Plattenabdeckung und den ursprünglichen Torpfosten aus rotem Sandstein), die Grundstruktur des ältesten Teiles mit einem Längs- und einem Querweg in den beiden Hauptachsen, die gusseiserne Pumpe (vom 1903 gegrabenen Brunnen), das nach dem Zweiten Weltkrieg beidseitig erweiterte Kriegerdenkmal des Ersten Weltkrieges und die ehemalige Leichenhalle, die 1952 nach Plänen des Breckenheimer Bautechnikers Meireis nördlich außerhalb der damaligen Ummauerung erbaut wurde.

 

Das 1925 aufgestellte Kriegerdenkmal aus Granit gleicht in seiner Grundform einem Grabmal jener Jahre, verweist aber durch das abschließende Eiserne Kreuz, das Bronzerelief mit einem sterbenden Soldaten am Sockel und die beiderseits angebrachten Inschrifttafeln mit den Namen der Gefallenen auf seinen Zweck.

 

Quelle: https://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/freizeit/natur-erleben/friedhoefe/friedhoefe.php

Friedhof Rambach

besteht seit zirka 1902

Fläche: 8.000 Quadratmeter

Busanbindung: Linie 16

Haltestelle: Ostpreußenstraße

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Kinderreihengräber

 

Der Friedhof Rambach befand sich ursprünglich mitten im Dorf an der heutigen Kirche am gleichnamigen Kirchweg.

 

Hier soll sich vormals ein römisches Kastell befunden haben. Nachdem die Kirche 1898 neu erbaut worden war - eine kleine baufällige Kapelle musste damals ersetzt werden - wurde der Friedhof auf den Süd-West-Hang des Kitzelberges verlegt.

 

Das Land mit der Flurbezeichnung "Wingert" bot sich dafür an, da es steil und steinig ist und anderweitig schlecht genutzt werden konnte.

 

Die Rambacher Familien hatten die Möglichkeit, Anteile am Areal zu kaufen. Damit konnte die Herrichtung des Friedhofs teilweise finanziert werden.

 

Die Eigentümer dieser Anteile und deren Nachkommen sind daher Grundbesitzer der Grabflächen.

 

Eine besondere Grabstätte befindet sich unterhalb der alten Leichenhalle. Hier wurde der beliebte Lehrer Doderer zirka 1910 beigesetzt. Viele Familien waren dem Lehrer sehr verbunden.

 

Quelle: https://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/freizeit/natur-erleben/friedhoefe/friedhoefe.php

Friedhof Schierstein

besteht seit 1898

Fläche: 20.651 Quadratmeter

Busanbindung: Linien 5, 9, 14/147, 548

Haltestellen: Söhnleinstraße/Oderstraße

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber, Kinderreihengräber

 

Auf dem Schiersteiner Friedhof wurde 1907 der Bürgermeister aus Wiesbaden, Karl Lehr, geboren am 5. Mai 1861, gestorben am 20. Februar 1907, beerdigt. Nach ihm wurde auch eine Straße in Schierstein benannt.

 

Quelle: https://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/freizeit/natur-erleben/friedhoefe/friedhoefe.php

Friedhof Sonnenberg

besteht seit 1553

Fläche: 38.284 Quadratmeter

Busanbindung: Linie 18

Haltestelle: Friedhof Sonnenberg

Grabarten: Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Urnenwahlgräber, Urnenreihengräber

 

Ursprünglich hatte Sonnenberg keinen eigenen Friedhof. Diejenigen, die östlich der Talstraße lebten, wurden auf dem Bierstadter Friedhof beigesetzt, diejenigen, die aus dem westlich der Talstraße gelegenen Ortsteil kamen, wurden in Wiesbaden beerdigt.

 

1552/53 wurde ein "Pesttoter" aus Sonnenberg von beiden Friedhöfen abgewiesen. Aus diesem Anlass hat Graf Phillip der Altherr von Nassau den Sonnenbergern zugestanden, einen eigenen Friedhof anzulegen.

 

Der Friedhof wurde 1553 am heutigen Standort um eine bereits bestehende Kapelle herum angelegt. Der Ursprung dieser Heiligkreuz-Kapelle ist bis heute ungeklärt.

Überreste des romanischen Stils geben Hinweise auf eine frühe Bauzeit, die Entstehung wird mindestens im 15. Jahrhundert vermutet.

 

Die Heiligkreuz-Kapelle diente von 1620 bis 1685 als Pfarrkirche der ausnahmslos evangelischen Bevölkerung Sonnenbergs.

Der Hintergrund dafür ist, dass die Thalkirche, erbaut 1429, Anfang des 30-jährigen Krieges bis zur Unbrauchbarkeit herunter gewirtschaftet war.

 

Ein Bericht aus dieser Zeit teilt mit, dass vom Wind, der durch die Thalkirche blies, Hostien vom Altar gefegt wurden.

 

1609 wurde hier die erste Pfarrei für die ausschließlich evangelische Bevölkerung gegründet. Zuvor diente die Thalkirche ausschließlich dem Besitzer des Sonnenberger Hofgutes Johann von Nassau Sporkenburg und wurde von ihm unterhalten.

 

Quelle: https://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/freizeit/natur-erleben/friedhoefe/friedhoefe.php

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