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Der 3410 m² große Begräbnisplatz liegt am Sandweg direkt neben dem dort später errichteten kommunalen Friedhof von Aschbach. Das Grundstück wird von einer massiven Sandsteinmauer begrenzt, die im Norden beide Begräbnisplätze voneinander trennt.
Die jüdische Gemeinde in Aschbach existierte spätestens seit dem frühen 18. Jahrhundert. Der älteste lesbare Grabstein auf dem jüdischen Friedhof stammt aus dem Jahr 1720, was auf das ungefähre Alter des Begräbnisplatzes schließen lässt.
Seit 1725 wurde der Gottesacker auch von der jüdischen Gemeinde in Burghaslach genutzt.
Ein Vertrag von 1761 regelte die gemeinsame Nutzung des Friedhofs mit den jüdischen Gemeinden in Burghaslach, Fürstenforst, Geiselwind und Vestenbergsgreuth.
Nachdem im Jahr 1775 der jüdische Friedhof in Burghaslach eingerichtet worden war, nutzte ein Teil dieser Gemeinden die dortige Begräbnisstätte.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts stieg die Zahl der in Aschbach ansässigen Juden auf einen Bevölkerungsanteil von über 20 Prozent, bevor sie durch Abwanderung wieder sank. 1850 wurde die massive Sandsteinmauer um den Friedhof errichtet.
Das bereits vor dieser Zeit bestehende Taharahaus im Eingangsbereich wurde 1887 durch einen Neubau ersetzt. Das erhaltene Gebäude besteht aus zwei Räumen und einem Durchgang, der zu den Grabreihen führt. Außer dem Friedhof verfügte die jüdische Gemeinde in Aschbach über eine Synagoge, eine Religionsschule (von 1890 bis 1920/23 Israelitische Elementarschule) sowie eine Mikwe.
1933 wurden in Aschbach noch 40 jüdische Einwohner (6,1 % von insgesamt 652) gezählt.
In der Zeit des Nationalsozialismus ab 1933 wurde der Friedhof mehrmals geschändet. Im April 1938 wurden mehrere jüdische Familien gezwungen, ihre Häuser zu verkaufen. Während der Novemberpogrome 1938 wurden zahlreiche Fenster jüdischer Bewohner eingeworfen. Mitgliedern der SA zerstörten die Inneneinrichtung der Synagoge.
Die jüdischen Einwohner Aschbachs wurden gezwungen, bei der Verbrennung der Ritualien und Schriften auf dem Marktplatz zuzusehen.
Ein Großteil der aus den genannten Orten stammenden oder dort wohnhaften Juden fiel in den Vernichtungslagern dem Holocaust zum Opfer.
Die letzten 13 Mitglieder der jüdischen Gemeinde in Aschbach wurden 1942 in das Durchgangsghetto Izbica und in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Das letzte Begräbnis auf dem jüdischen Friedhof in Aschbach fand 1947 statt, als dort ein KZ-Überlebender beerdigt wurde.
Ein Gedenkstein, der sich zwischen dem Eingangstor und dem Taharahaus befindet, erinnert an 15 in der Zeit des Nationalsozialismus ermordete Juden.
Nach 1945 kam es ebenfalls zur Schändung der Begräbnisstätte. Anfang Juni 2007 warfen drei Jugendliche im Alter von 17 und 18 Jahren insgesamt 49 Grabsteine um, wobei mehrere zerbrachen.
Auf dem jüdischen Friedhof in Aschbach sind etwa 350 Grabsteine erhalten.
Der 2150 m² große, von einer Mauer umgebene Friedhof liegt rund 1,5 km nördlich der Ortsmitte von Buttenheim, rechts von der Straße nach Seigendorf auf der Flur Gratzau am Waldrand.
Die Anwesenheit von Juden in Buttenheim ist ab 1450 nachgewiesen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg ließen sich dort abermals Juden nieder. 1667 erlaubten die Herren von Stiebar vier jüdischen Familien mit insgesamt 16 Personen die Ansiedlung auf den Trümmern des oberen Schlosses, das im Bauernkrieg eingeäschert worden war.
Später konnten weitere Familien zuziehen, im Ort wurden eine Mikwe und 1740 eine großzügig bemessene Synagoge erbaut.
1763 lebten 44 jüdische Familien mit etwa 200 Personen in Buttenheim. Die Verstorbenen der jüdischen Gemeinde wurden zunächst auf dem jüdischen Friedhof in Zeckern bestattet. Die Ende des 18. Jahrhunderts entstandenen Pläne, südlich des Ortes am Eggolsheimer Berg einen Friedhof anzulegen, scheiterten am Widerstand des Freiherrn von Seefried.
1819 stiftete der damalige Gemeindevorstand Jizchak Reis ein Grundstück, auf dem mit Hilfe der Gemeinden Hirschaid und Gunzendorf schließlich ein eigener Friedhof mit einem kleinen Taharahaus angelegt werden konnte.
Am 2. März des gleichen Jahres wurde dort die erste Tote, die verstorbene Ehefrau des Stifters, Fradel Reis, beerdigt. Auf der ursprünglich nur mit einer Hecke und einem Drahtzaun umgebenen Begräbnisstätte fanden auch Mitglieder der jüdischen Gemeinden Hirschaid und Gunzendorf ihre letzte Ruhe.
Während der Industrialisierung sank im 19. Jahrhundert durch Abwanderung in die Städte die Zahl der jüdischen Einwohner von Buttenheim. 1890 lebten noch 27 Juden im Ort. 1892 wurden die jüdischen Gemeinden Hirschaid und Buttenheim zu einer Gemeinde vereinigt.
Um 1900 musste man eine Sammlung durchführen, um die Renovierung des Taharahauses und einiger Gräber auf dem jüdischen Friedhof zu finanzieren.
Von den erbrachten 2.282,71 Reichsmark (heute etwa 18.826 Euro) stammte ein beträchtlicher Teil (1.028 RM) von dem nach San Francisco ausgewanderten, aus Buttenheim stammenden Textilfabrikanten Levi Strauss.
Bereits um 1230 bestand in München ein jüdischer Friedhof. Er wird an der Stelle des heutigen Maßmannplatzes vermutet. 1442 wurden die Juden aus München vertrieben und die Synagoge und der Friedhof zerstört.
Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts durften sich wieder Juden in der Stadt niederlassen. 1816 gestattete der bayerische König Max I. Joseph den Bau eines neuen jüdischen Friedhofs in der Thalkirchner Straße.
Er wurde insgesamt drei Mal erweitert (1854, 1871, 1881) und jedes Mal mit einer neuen Friedhofsmauer umbaut. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts musste aufgrund fehlender Erweiterungsmöglichkeiten der Friedhof aufgegeben werden.
1907 wurde der Friedhof mit der Eröffnung des Neuen Israelitischen Friedhofs geschlossen.
Nach 1907 verstorbene Personen wurden nur an der Thalkirchner Straße begraben, wenn dort schon vorher ein Familiengrab existierte.
Daher sind darunter einige im KZ Dachau ermordete Personen. Bis heute können so in seltenen Fällen noch Bestattungen im Friedhof stattfinden.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Alter_Nordfriedhof_(M%C3%BCnchen)
Der Jüdische Friedhof Zeckendorf in Zeckendorf, einem Stadtteil von Scheßlitz im oberfränkischen Landkreis Bamberg in Bayern, wurde um 1617 errichtet.
Der Friedhof liegt in einem Waldgebiet auf einem Hügel zwischen Zeckendorf und Demmelsdorf. Er ist für Ortsfremde schwer zu finden, da keine Ausschilderung vorhanden ist.
Im Jahr 1617 erlaubte Hans Mathes von Giech den Demmelsdorfer und Zeckendorfer Juden einen Friedhof anzulegen. Er wurde auch belegt von den folgenden umliegenden jüdischen Gemeinden: Burgellern, Burglesau, Scheßlitz und Stübig.
Anfänglich wurde er auch von der jüdischen Gemeinde Bamberg genutzt, bis der jüdische Friedhof Walsdorf errichtet wurde.
Der heute 46,70 Ar große Friedhof wurde 1748 erweitert. Heute sind noch etwa 598 Grabsteine vorhanden, die 1991 bis 1993 dokumentiert wurden. Der älteste Grabstein ist von 1637.
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