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St Maria Meerestern Kirche

 Die katholische Kirche Maria Meeresstern in Brunsbüttel, Schleswig-Holstein, hat eine bemerkenswerte Geschichte, die eng mit der Entwicklung der Stadt und der Region verbunden ist.

 

       Geschichte

  • Frühe Jahre:
  • Der Bau des Nord-Ostsee-Kanals (1887-1895) und verschiedener Fabriken in Brunsbüttel führte zu einem Zuzug vieler katholischer Arbeiter und Familien. Zunächst wurden Gottesdienste von Geistlichen aus Itzehoe gehalten. 1915 wurde eine Baracke am Fähranleger als Gottesdienststätte errichtet, aber bereits 1919 wieder abgerissen. Die Gemeinde wich daraufhin in den Konfirmandensaal der evangelischen Kirche aus.
  • Kirchenbau:
  • 1930 wurde schließlich eine katholische Kirche gebaut und am 17. August 1930 eingeweiht. Dieses Ereignis war ein wichtiger Meilenstein für die katholische Gemeinde in Brunsbüttel.
  • Nachkriegszeit:
  • Durch den Zuzug vieler Heimatvertriebener zwischen 1945 und 1950 wuchs die Gemeinde Brunsbüttel erheblich und erhielt einen eigenen Seelsorger vor Ort.
  • Weitere Entwicklung:
  • 1970 wurde der Seelsorgebereich Brunsbüttel-Marne-Burg der Ordensgemeinschaft der Herz-Jesu-Priester übertragen. 1971 wurde der Seelsorgebereich zu einer selbstständigen Gemeinde und 1974 zur Pfarrei erhoben.
  • Eingliederung:
  • Zum 1. Januar 2002 wurde die Gemeinde Maria Meeresstern in die Pfarrei St. Ansgar, Itzehoe, eingegliedert.

         

         Bau der Kirche

Die Maria Meeresstern-Kirche in Brunsbüttel wurde 1930 erbaut. Der Baustil ist schlicht und zweckmäßig, typisch für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Das Kirchengebäude ist ein Ort des persönlichen und gemeinschaftlichen Gebets.