Die St. Marienkirche zu Lübeck, oft einfach als Marienkirche bezeichnet, ist eine der bedeutendsten und architektonisch beeindruckendsten Kirchen in Norddeutschland. Sie ist nicht nur ein
Wahrzeichen der Stadt Lübeck, sondern auch ein herausragendes Beispiel für die norddeutsche Backsteingotik.
Geschichte der Marienkirche
Die Geschichte der Marienkirche reicht bis ins Mittelalter zurück. Hier sind einige der wichtigsten Meilensteine:
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Ursprünge:
- Die Marienkirche wurde erstmals im 12. Jahrhundert als hölzerne Kirche erwähnt. Im 13. Jahrhundert begann der Bau der steinernen Kirche,
die im Laufe der Zeit mehrfach erweitert und umgebaut wurde.
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Bauphasen:
- Der Bau der heutigen Marienkirche erstreckte sich über mehrere Phasen. Zunächst wurde eine romanische Basilika errichtet, die später im
gotischen Stil umgestaltet wurde. Der Bau der beiden imposanten Türme begann im 14. Jahrhundert.
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Bedeutung:
- Die Marienkirche war nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein wichtiges Zentrum des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens
in Lübeck. Sie diente als Versammlungsort für den Rat der Stadt und beherbergte zahlreiche Zunftaltäre.
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Zerstörung im Zweiten Weltkrieg:
- Im Zweiten Weltkrieg wurde die Marienkirche schwer beschädigt. Ein großer Teil des Gewölbes stürzte ein und die meisten Fenster wurden
zerstört.
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Wiederaufbau:
- Nach dem Krieg wurde die Marienkirche aufwendig restauriert. Dabei wurde großer Wert auf die Erhaltung der historischen Bausubstanz
gelegt.