Die St. Thomas-Morus-Kirche in Schleswig-Holstein ist ein bemerkenswertes Beispiel moderner Kirchenarchitektur. Hier ist eine umfassende Darstellung ihrer Geschichte und ihres Baus:
Geschichte:
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Namensgebung:
- Die Kirche ist benannt nach dem heiligen Thomas Morus, einem englischen Staatsmann und Märtyrer des 16. Jahrhunderts. Er war ein bedeutender humanistischer
Gelehrter und diente als Lordkanzler unter Heinrich VIII., bevor er aufgrund seines Widerstands gegen die Reformation hingerichtet wurde.
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Bau:
- Die St. Thomas-Morus-Kirche wurde in den 1960er Jahren erbaut, einer Zeit des Aufbruchs und der Erneuerung in der katholischen Kirche. Sie sollte als Zentrum für
die wachsende katholische Gemeinde in der Region dienen.
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Einweihung:
- Nach ihrer Fertigstellung wurde die Kirche feierlich geweiht und ihrer Bestimmung übergeben. Seitdem ist sie ein wichtiger Ort des Gottesdienstes und der Begegnung
für die Gläubigen.
Bau:
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Architektur:
- Die Architektur der St. Thomas-Morus-Kirche ist modern und funktional. Sie zeichnet sich durch klare Linien und eine schlichte Eleganz aus. Der Baustil spiegelt
die Aufbruchsstimmung der Nachkriegszeit wider und orientiert sich an den Prinzipien des Zweiten Vatikanischen Konzils, das eine Öffnung der Kirche zur Welt hin forderte.
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Materialien:
- Beim Bau der Kirche wurden vor allemBacksteine verwendet, was dem Gebäude eine warme und einladende Atmosphäre verleiht. Das natürliche Licht spielt eine wichtige
Rolle und wird durch große Fensterflächen in den Innenraum geleitet.
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Innenraum:
- Der Innenraum der Kirche ist schlicht gehalten, um den Fokus auf den Altar und die liturgischen Handlungen zu lenken. Die Gestaltungselemente sind auf das
Wesentliche reduziert und tragen zur spirituellen Atmosphäre bei.
Bedeutung:
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Gemeindezentrum:
- Die St. Thomas-Morus-Kirche ist nicht nur ein Ort des Gottesdienstes, sondern auch ein wichtiger Treffpunkt für die katholische
Gemeinde. Sie beherbergt verschiedene Gruppen und Initiativen, die das Gemeindeleben bereichern.
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Kulturelles Erbe:
- Die Kirche ist ein Teil des kulturellen Erbes der Region und ein Zeugnis der modernen Architekturgeschichte. Sie erinnert an die
Herausforderungen und Chancen der Nachkriegszeit und den Aufbruch der Kirche in eine neue Ära.